Düsseldorf. . Manche werden von ihr genervt, manche verfluchen sie, manche lieben sie: Die Vuvuzela, die Tröte der WM 2010. Zwei Zeus-Reporter trafen den Entwickler der deutschen Vuvuzela.
Manche werden von ihr genervt, manche verfluchen sie, manche lieben sie: Die Vuvuzela, die Tröte der WM 2010.
Wir haben mit dem Entwickler der deutschen Vuvuzela, Dirk Zimmermann, geführt. Die Idee hatte jedoch sein Geschäftsfreund, der ehemalige Fußballer Gerd Kehrberg.
Wie berichtet wurde, kam ihm die Idee 2007 oder 2008 in Afrika, wo er die afrikanische Vuvuzela kennenlernte. Diese jedoch war viel zu laut, war aus Blech und bestand aus einem Teil. Deshalt verwendete er Plastik für die deutsche Vuvuzela und baute einen Schalldämpfer ein.
Die Logistik spielt auch eine große Rolle, wie Dirk Zimmermann berichtete: ,,Wenn man unsere Vuvuzela nimmt, kann man sie zerlegen, dann kann man die Teile ineinander stecken, und das ist dann die Verpackungsgröße. Das ist ganz wichtig, weil Transport Geld kostet."
5,7 Millionen Stück
Allein in Deutschland wurden 5,7 Millionen Stück verkauft, was die Firma niemals erwartet hätte.
Die Dreiteiligkeit hatte den Vorteil, dass sie im Falle einer Stadionschlägerei sofort auseinanderfällt und man sich nicht verletzten kann. Auf die Frage, wie seine Meinung zum Verbot der Vuvuzela in deutschen Stadien ist, antwortete er dies: ,,Es ist ein Saisonartikel, der einmalig für die WM 2010 gemacht wurde. Abgesehen davon wurde sie wegen Lautstärke verboten, doch dies waren die afrikanischen Vuvuzelas, die so laut waren und für Ärger bei den Übertragungen sorgten.
Die Entwicklungsfirma, bei der Dirk Zimmermann arbeitet, heißt Marktunddesign, und die Firma, die sie verkauft heißt Brandivision. Insgesamt hat Marktunddesign bisher über 600 Produkte entwickelt. Man kann sich auf neue tolle Sachen freuen, denn es sind, wie er berichtete, schon weitere und noch bessere Produkte für die WM 2014 geplant.
Leonard Schnell, Johannes Fütterer, Klasse: 8 D, Theodor-Fliedner-Gymnasium, Düsseldorf