Hilden. .
Viele Jugendliche beklagen sich oft über ihr Taschengeld. Ob wöchentlich zehn Euro oder monatlich 50 Euro, es reicht ihnen nicht.
Daher sagen viele Eltern den allseits bekannten Satz: „Such dir einen Job.“ Die Antwort der meisten Jugendlichen lautet dann: „Ich bin nicht alt genug“ oder „Ich bin noch zu jung.“
Dies wird umstritten gesehen, denn oft liegt es nicht nur am Alter eines Jugendlichen, sondern an der weit verbreiteten Krankheit namens „Faulfieber“ oder auch genannt „Arbeitsallergie“. So sieht das auch Peter V., der sagt, dass viele Jugendliche lieber vor dem Computer sitzen und spielen oder mit Freunden „chillen“ wollen, anstatt arbeiten zu gehen. Sein Motto lautet: „Wer nicht will der hat schon.“
Ohne Fleiß kein Preis
Die meisten Erwachsenen sehen das genau so und sind der Meinung, dass die Jugendlichen sich eine gute Chance für den Einstieg in das Berufsleben entgehen lassen. Mirjam V. aus Hilden sagt, dass Jugendliche die zusätzlich Geld haben wollen auch die zusätzliche Leistung erbringen müssen.
Zudem äußert sie, dass es viele Aushilfsjobs auch für Jugendliche ab 16 Jahren gibt, nur das diese Unternehmen nur zuverlässige und sorgfältige Jugendliche suchen. Das Leben sei eben kein Zuckerschlecken, entgegnet sie noch zuletzt.
Andererseits sollten die Jugendlichen nicht überstrapaziert werden. Die Schule sollte schließlich nicht vernachlässigt werden, da man sich mit den Noten später für einen Arbeitsplatz bewerben muss. Ebenso sollte die Freizeit der Jugendlichen noch vorhanden sein. Sie müssen auch mal entspannen sagt Wilhelm D. aus Hilden.
Patrick Voß, Klasse WGY93, Berufskolleg Hilden