Düsseldorf. . Mitte Mai fand in Düsseldorf der jährliche Japantag statt. Unsere Zeus-Reporter Matthis Borda und Lina Opländer waren dabei und sammelten viele Eindrücke. Doch der Tag ging viel zu schnell vorbei.
12 Uhr morgens: Ein Bahnhof voller bunt verkleideter Menschen mit Perücken und Kostümen in allen Farben. Es werden Fotos geschossen, posiert und sich vor allem mit großen Augen umgeschaut. Und das war noch nicht alles. Die meisten laufen durch die Stadt in Richtung Rheinufer. Dort an der Promenade dann: unendlich viele Stände mit japanischem Essen, Kostümen, Perücken, Samuraischwertern und japanischen Zeichnungen. Doch wozu das alles?
Am 17. Mai fand in Düsseldorf der jährliche Japantag statt und mein bester Freund, Matthis, und ich waren live dabei, um alles genau mit zu erleben. Die ganzen verkleideten Menschen waren nämlich niemand anderes als Cosplayer, die versuchen möglichst gut ihre Lieblingscharaktere aus Animes und Mangas nachzustellen. Wir sind schon um zehn Uhr morgens losgefahren, um den ganzen Tag dort zu verbringen.
Als wir zwei am Rhein ankamen, tummelten sich schon reichlich Menschen auf der Promenade und die Stände waren bereits geöffnet. Zuerst sahen wir uns eine große Ausstellung von asiatischen Waffen an – größtenteils waren es Schwerter und Rüstungen. Man konnte allerdings sogar selber Bogenschießen ausprobieren oder zwei Männern beim Sumoringen zusehen. Wenn man auf der Promenade weiter entlang des Rheins ging, kam man zu den Essens- und Schmuckständen und zu mehreren großen Bühnen, an denen zum Beispiel Karaoke angeboten wurde oder Bands spielten. Am Rheinufer war eine große Wiese, auf der sich viele Leute mit ihren Handtüchern und Decken niedergelassen hatten.
Allerdings wurde der Weg auch „Hug-Meile“ genannt. Und das nicht ohne Grund: An dieser Wiese standen unglaublich viele Leute mit „Free Hugs“-Schildern – übersetzt bedeutet dies: freie Umarmung.
Die Sonne prallte
Zur Mittagszeit dann wurde alles sehr viel voller, so dass man an einigen Stellen schon gar nicht mehr durch die Menschenmengen kam. Noch dazu prallte die Sonne sehr stark auf einen herab. Also beschlossen Matthis und ich, uns erstmal etwas zu essen zu kaufen und uns ein schattiges Plätzchen an der „Hugmeile“ zu suchen.
Den restlichen Nachmittag verbrachten wir dann damit, herumzulaufen und Bilder mit verschiedenen Cosplayern zu schießen, bis dann Abends um 23 Uhr endlich das lang ersehnte Feuerwerk stattfand. Es wurden viele bunte Raketen in den Himmel geschossen und alle Gesichter waren hell erleuchtet. Es war wirklich ein großes Specktakel.
Meiner Meinung nach ging dieser Tag jedoch viel zu schnell zu Ende. Aber was soll’s – Matthis und ich werden nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mit dabei sein.
Lina Opländer, Matthis Borda, Klasse 8d, Gymnasium Lünen-Altlünen, Lünen