Lünen. . Eingefleischte Liebhaber der knöchelhohen Stoffschuhe, die nur „Chucks“ genannt werden, tragen ihr Paar oft mit großen Löchern – manche sogar im Winter. Die „Chucks“ haben schon viele Moden überdauert – die Erfolgsgeschichte begann aber mit dem Basketballteam der USA.
Man sieht sie fast überall, in den verschiedensten Farben und Mustern: „Chucks“. Der Gründer der allbekannten Schuhe ist Marquis Converse. Er gründete 1908 in den USA die Converse Rubber Shoe Company, wo er zuerst nur winterfeste Schuhe herstellen ließ.
Doch später kamen auch Sportschuhe für verschiedene Sportarten hinzu. 1917 wurden dann die ersten All Star Basketballschuhe in schwarz verkauft. Der Mitarbeiter und Basketballspieler Chuck Taylor warb nach einiger Zeit für die Sportschuhe. Die Schuhe bekamen dann 1923 einen runden Aufnäher auf der Innenseite am Knöchel und die Marke hieß von nun an Converse All Star Chuck Taylor, wovon man die Abkürzung „Chucks“ ableitet.
Als die amerikanische Basketballmannschaft die „Chucks“ dann zu ihren offiziellen Schuhen machte, begann die Erfolgsgeschichte. Die „Chucks“ wurden zu den Alltagsschuhen der Jugend und nachdem es bislang die Schuhe nur in schwarz und weiß gab, erweiterte man 1966 das Sortiment um sieben zusätzliche Farben (Regenbogen).
Dadurch wurden die Schuhe noch beliebter. Letztendlich übernahm Nike die Firma Converse 2003 für einen Preis von 305 Millionen Dollar.
Lea Becker, Klasse 8e, Geschwister-Scholl-Gesamtschule, Lünen