Dortmund. . Heute ist man ständig online. Auch unterwegs kann man posten, chatten, Fotos hochladen – dem Smartphone sei Dank. Doch so nützlich die Technik ist, sie kann auch in Stress ausarten. Dann nämlich, wenn Jugendliche nicht mehr ohne Smartphone können. Ein Kommentar von Zeus-Reporterin Jennifer Aust.
Smartphones und deren neuste Technik sind die neuen Dauerbegleiter für Kinder und Jugendliche. Simsen, chatten, Facebook, WhatsApp, telefonieren, fotografieren, filmen, Musik hören – es gibt fast nichts, was man nicht mit ihnen machen kann. Abschalten ist für die meisten Nutzer daher undenkbar.
Einer aktuellen Forsa-Umfrage zufolge gaben mehr als 60 Prozent der befragten Mädchen zwischen 14 und 19 Jahren an, lieber auf Zigaretten, Alkohol, Fernsehen und Party zu verzichten als auf ihre Smartphones. Etwa 70 Prozent würden lieber mit dem Geschlechtsverkehr aufhören als mit der Nutzung ihres Smartphones. Und auch die Jungs sind kaum besser: Jeder Zweite kann sich nicht vorstellen, eine Woche ohne Mobiltelefon auszukommen.
Für manche scheint es eine regelrechte Sucht zu sein
Handys gehören mittlerweile zum Alltag dazu. Ob Jung oder Alt – jeder ist zu jeder Zeit erreichbar. Man könnte von einer Handy-Sucht reden, wenn man sieht, wie zwanghaft manche mit ihrem Smartphone umgehen, wie sie ständig auf das Display gucken und nervös werden, sobald das Handy nicht da oder aus ist. Diese Handy-Sucht tötet den Smalltalk.
Jennifer Aust, Klasse 11GT1, Fritz-Henßler-Berufskolleg, Dortmund