Dortmund. . Wo es eng und betriebsam ist, lauern sie auf ihre Chance: Taschendiebe. Auf den Weihnachtsmärkten der Region treiben sie wieder ihr Unwesen. Eine Schülerin beschreibt, wie man seine Wertgegenstände am besten vor dem Zugriff durch Fremde schützt.

Viele Leute sind aufgeregt: Am 22. November öffnet der Dortmunder Weihnachtsmarkt seine Türen. Dann riecht es wieder überall köstlich nach gebrannten Mandeln, Glühwein und Bratwurst. Die Lichter an den Ständen funkeln, man bewundert den größten Weihnachtsbaum der Welt.

So ein Bummel durch die Stadt ist gemütlich, doch aufgepasst - es befinden sich Taschendiebe unter den vielen Besuchern.

„Warum sollte grade mir etwas geklaut werden? Schließlich gibt es doch so viele Menschen, die den Weihnachtsmarkt besuchen“, fragen sich wahrscheinlich viele. Aber wenn doch mal die Geldbörse oder Tasche verschwindet, ärgert man sich sehr.

Auf keinen Fall sollte man die Taschendiebe und deren Komplizen unterschätzen, denn diese haben raffinierte Tricks auf Lager, um den Leuten etwas zu entwenden. Damit man davor gewarnt ist, sind hier ein paar Beispiele zu den am häufigsten verwendeten Methoden aufgelistet:

Großes Gedränge: Oftmals ist es auf dem Weihnachtsmarkt sehr eng und man empfindet Körperkontakt als normal. Ein leichtes Spiel für Diebe. Deshalb ist die Geldbörse in der Gesäßtasche oder auch in der offenen Handtasche nicht gut aufgehoben, da sie leicht herausgezogen werden kann. Doch auch bei leichtem „Anrempeln“ achtet man nicht auf sein Hab und Gut und Räuber nutzen diese Unachtsamkeit aus.

Gespräche: Zwingen Fremde einem Gespräche auf, fragen nach der Uhrzeit, nach einem Geldwechsel oder Ähnlichem, so könnte ein Komplize zur Stelle sein, welcher einen, während man von dem fremden Gesprächspartner abgelenkt ist, beraubt. Damit man kein Opfer eines Diebstahls wird, behält man seine Tasche am besten geschlossen und eng am Körper und nimmt nur kleinere Geldbeträge mit. Wertgegenstände wie Schecks, Kreditkarten usw. sollte man in kleinen Nebenfächern verstauen, damit Taschendiebe schlechtere Chancen haben. Durch zwischenzeitliche Kon-trollen kann man außerdem schnell überprüfen, ob noch alles, was man bei sich trug, vorhanden ist.

Wenn man all dies beachtet, sollte einem entspannten Abend in der Vorweihnachtszeit nichts mehr im Wege stehen.

Paula Reichmann

Klasse 8a

Helene-Lange-Gymnasium

Dortmund