Dortmund/Pakistan. . Sie ist wohl eines der tapfersten Mädchen der Welt. Malala Yousafzai wurde von Taliban angeschossen, nachdem sie sich für das Recht von Mädchen auf Schulbildung eingesetzt hatte. Heute ist sie 15 Jahre alt.

Die heute 15-jährige Kinderrechtlerin Malala Yousafzai teilte der britischen BBC Ende 2008 in einem Blog mit, dass Mädchen in Pakistan von der Schulbildung ausgegrenzt werden, seit die Taliban das Land unter ihre Kontrolle gebracht haben.

Kugel ins Auge eingedrungen

Sie setzt sich für die Rechte der Mädchen ein und bekommt bereits 2011 den Friedenspreis der pakistanischen Regierung dafür. Als sie am 9. Oktober 2012 von der Schule nach Hause fährt, schießen unbekannte Terroristen auf die Jugendliche und erhoffen sich ihren Tod, damit sie nicht mehr für ihr eigenes und das Recht anderer Mädchen kämpfen kann. Vor allem aber wollen sie verhindern, dass noch mehr Menschen sie und ihre Pläne unterstützen können.

Malala Yousafzai wird schwer verletzt und muss in Peschawar operiert werden. Drei Tage später wird sie von Peschawar nach Rawapindi in der Nähe von Islamabad gebracht, um schneller Behandlungserfolge zu erzielen. In dieser Zeit setzt die pakistanische Regierung zehn Millionen Rupien aus, um die Täter so schnell wie möglich zu finden und zu bestrafen.

Am 15. Oktober 2012 wird Malala Yousafzai nach Großbritannien geflogen. Vier Tage später wird bekannt gegeben, dass die Kugel in ihr linkes Auge eingedrungen ist und dieses zerstört hat. Wenn die Infektionsgefahr überwunden ist, wird eine plastische Rekonstruktion durchgeführt.

Menschen fordern Nominierung

Einen Monat nach dem Attentat, am 9. November 2012, erholt sie sich noch im Queen-Elizabeth-Krankenhaus in Birmingham. Zehntausende Briten, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters, hätten sich an die Regierung gewandt, um sie aufzufordern, Malala Yousafzai für den Friedensnobelpreis zu nominieren. Am 10. November denken daher Menschen auf der ganzen Welt an das pakistanische Mädchen und 61 Millionen andere Kinder, die immer noch nicht zur Schule gehen können, so berichtet unric.org, das regionale Informationszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa.

Ich persönlich finde es schade, dass die Attentäter nicht für ihr Verbrechen bestraft werden können, da man noch keine Spur von ihnen hat. Meiner Meinung nach hat die 15-jährige Malala Yousafzai mit Recht den Friedensnobelpreis verdient. Er würde meinen eigenen und auch den Respekt vieler anderer Menschen auf dieser Welt vor diesem Mädchen gegenüber Ausdruck verleihen und auch Malala Yousafzai zeigen, dass ihre Schmerzen und auch ihr Mut nicht vergebens sind.

Suganja Sivaramalingam

Klasse 9b

Wilhelm-Röntgen-Realschule

Dortmund