Dortmund. . Auch in diesem Jahr fand im österreichischen Sölden wieder der Ötztaler Radmarathon statt. Zum 30. Mal war das Rennen für die 4000 Teilnehmer eine große Herausforderung, da der Radmarathon 238 Kilometer lang war und insgesamt 5500 Höhenmeter umfasste.

Der Radmarathon führte über die vier Alpenpässe Kühtai, Brenner, Jaufenpass und Timmelsjoch. Der höchste Punkt lag mit 2509 Metern über Normal Null am Timmelsjoch. Für den Marathon war eine Zeit von maximal 13 Stunden vorgesehen.

Der Sieger brauchte nur sieben Stunden

Der Sieger, ein 19-jähriger Sportler, schaffte den Marathon in 7:06 Stunden. Auch ein Dortmunder Familienvater nahm bereits zum sechsten Mal an diesem Rennen Teil. Mit seinen 50 Jahren schaffte er die Strecke in circa elf Stunden.

Beim Start um 6.45 Uhr war es mit nur 1,5 Grad Celsius bitterkalt. Im Laufe des Tages wurde es aber wärmer, die Höchsttemperatur lag bei 25 Grad Celsius.

In ganz Sölden gab es an diesem Tag ein tolles Programm mit viel Musik. Jedem „Finisher“ wurde ein würdevoller Zieleinlauf geboten. Auch prominente Radprofis wie Jan Ullrich ließen es sich nicht nehmen, diese wunderschöne Strecke zu bewältigen.

Am Ende des Tages gab es eine große Siegerehrung mit vielen Preisen. Die meisten Teilnehmer freuen sich trotz größter körperlicher Anstrengung auf den nächsten Ötztaler Radmarathon, der am 26. August 2012 stattfindet.

Collin Brockmann, Wilhelm-Busch-Realschule, Klasse 9c, Dortmund