Köln/Castrop-Rauxel. . Die Zeus-ReporterLaura Gottschlich,Jannik Willing und Julius Ferkauerfuhren von Unicef, warum besonders viele Menschen in den Entwicklungsländern Afrika mit dem HI-Virus infiziert sind.

Aids ist eine Immunschwächekrankheit, die auf der ganzen Welt verbreitet ist. Man kann sich durch Geschlechtsverkehr oder durch Kontakt mit Blut eines Infizierten anstecken.

Besonders betroffen sind Entwicklungsländer wie Kambodscha oder Malawi, da es dort an Aufklärung fehlt. Die Menschen in diesen Ländern sind sehr arm, deshalb sind viele Mädchen und Frauen gezwungen, mit fremden Männern zu schlafen, um Geld zu verdienen, wobei sie sich mit dem HI-Virus anstecken. Ein großer Irrglaube in diesen Ländern ist zudem, dass, wenn ein an Aids erkrankter Mann mit einer Jungfrau schläft, er geheilt sei. Aids ist eine unheilbare Krankheit, die ansteckend ist. Jedoch kann der Ausbruch durch Medikamente verhindert werden, allerdings nur wenige Stunden nach dem Geschlechtsverkehr oder bei Neugeborenen kurz nach der Geburt. So ist es möglich, noch mehrere Jahrzehnte beschwerdefrei mit dem HI-Virus zu leben.

Viele Kinder und auch Erwachsene werden jedoch heute noch von Familie und Freunden ausgegrenzt, wenn sie von der Infektion erfahren. Meistens weiß sowohl die betroffene Person als auch dessen Umfeld oftmals nicht sofort, wie sie mit der Krankheit umgehen sollen und sind mit der plötzlichen Situation überfordert. Deshalb gibt es auch in Deutschland viele Aids-Beratungsstellen. UNICEF begleitet und unterstützt Familien in Entwicklungsländern zum Beispiel mit Medikamenten und ermöglicht es Kindern aus ärmeren Ländern, zur Schule gehen zu können. Dies wird ausschließlich durch Spenden finanziert.


Laura Gottschlich, Jannik Willing, Julius Ferkau, 8D, Adalbert-Stifter-Gymnasium, Castrop-Rauxel