Herne. . Wenn Bäume und Wiesen blühen, haben Allergien Hochsaison. Doch nicht nur Pollen lösen lästige Niesattacken und tränende Augen aus. Zeus-Reporterin Juliette erklärt, wie eine Allergie zustande kommt und wie Betroffene damit umgehen.
Ein Niesen, ein Tränen, ein Jucken – circa 24 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter diesen fiesen Symptomen. Doch warum eigentlich?
Allergien entstehen, wenn ein harmloser Fremdkörper, zum Beispiel Pollen, im Körper wie Viren behandelt werden. Das bedeutet, dass gegen die Fremdkörper, auch Allergene genannt, Antikörper gebildet werden, die die Allergene angreifen. Bei dieser Reaktion werden Botenstoffe ausgesendet, die das fiese Niesen oder Jucken auslösen.
Allergisch gegen Haustiere
Es gibt verschiedene Arten von Allergien. Einige Menschen sind gegen Tierhaare, Hausstaub oder Pollen allergisch. Andere wiederum müssen aufpassen, was sie essen oder was sie anziehen. Manche Menschen zeigen so starke allergische Reaktionen, dass sie dadurch Probleme im Alltag haben. Eine Patientin aus Lünen beschrieb, dass sie auf Tierhaare reagiere und dadurch nur noch Rinder oder Schafe als „Haustiere“ halten könne. Eine Anwohnerin aus Herne erzählte sogar, dass sie auf einen Wirkstoff im Pflaster so stark reagiert hätte, dass ihr ganzer Fuß total gerötet und geschwollen war. Sie erwähnte auch, dass sie dadurch zwei Wochen kaum laufen konnte.
Allergien können wir nicht vermeiden, aber man kann sie behandeln. Es bleibt jedem selbst überlassen, wie man damit umgeht und was man dagegen tun möchte. Fakt ist, dass es jeden treffen kann und man nicht immer darüber Bescheid weiß. Deswegen sollte man bei einem Verdacht immer zum Arzt gehen.
Juliette Zacheja, Klasse 8c, Erich-Fried-Gesamtschule, Herne