Die Fachwerkhaus-Siedlung steht unter Denkmalschutz. Früher lebten hier Bergleute, doch die Zeche wurde schon 1925 stillgelegt.

Viele dachten, es sei das Ende der Teutoburgia-Siedlung, als die Zeche 1925 wegen Unwirtschaftlichkeit stillgelegt wurde.

In Herne-Börnig liegt eine Gartensiedlung mit 136 Gebäuden und 459 Wohneinheiten, die zwischen 1909 und 1923 entstanden sind und jedes Haus unterscheidet sich von den anderen. Insgesamt leben in der Siedlung über 1400 Menschen auf einer Fläche von rund 21,4 ha.

Die Baarestraße war früher die Hauptstraße. Eine Allee, die auf das nicht mehr vorhandene Werkstor zulief. Rechts und links davon schwingen sich die Schreber-, Lauben-, Schlägel- und die Teutoburgiastraße sowie der Bogenweg ab. Früher wohnten in einem Haus zwei bis vier Familien zusammen. Heute wohnen höchstens zwei Familien in einem Haus. Die unter Denkmalschutz gestellte Siedlung hatte früher noch nicht einmal in jedem Haus ein Bad. Und auch heute werden manche Fachwerkhäuser noch mit Kohle geheizt.

Für Spaziergänger ist die Teutoburgia-Siedlung genau das Richtige, denn in der Siedlung herrscht nicht viel Verkehr und es gibt viel Natur. Auch der Kunstwald ist sehenswert. Hier steht noch der alte Förderturm Die Siedlung besteht aus einem Einbahnstraßennetz, welches für Autofahrer das Fahren nicht angenehm macht. Den Zweiten Weltkrieg hat die Siedlung gut überstanden. Die wenigen Schäden wurden alle beseitigt. Am Rande der Teutoburgia-Siedlung steht seit 1968 die Realschule Sodingen. Sie hat 620 Schüler und 40 Lehrerinnen und Lehrer. Ihr Motto: Lernen, Leben, Lachen.

Wer mehr über die Siedlung erfahren möchte, kann sich bei einem geführten Rundgang genauere Infos holen oder am 100. Geburtstag der Siedlung Teutoburgia teilnehmen, der Ende Mai gefeiert wird.

Stephanie Frieg, Klasse 8c, Realschule Sodingen