Die Anzahl der Schwangerschaften unter Teenagern steigt – oft mit schlimmen Folgen für die persönliche und berufliche Zukunft.

Immer mehr Minderjährige werden ungewollt Eltern. Deren Eltern sind dann oft mit den Nerven am Ende. Doch für die meisten werdenden Eltern kommt eine Abtreibung nicht in Frage. Sie wollen ihr Kind irgendwie großgezogen bekommen. Dabei verlässt der Vater des Kindes in vielen Fällen die Mutter. Die Mütter brechen meist die Schule ab, damit sie für ihr Kind da sind. Doch eine spätere Fortsetzung der Schulausbildung bleibt oft aus.

Aber nicht nur die Schulausbildung wird vernachlässigt, sondern auch die Freunde und Hobbys. Betroffene berichten, dass sie oft ihre verantwortungslose Jugend vermisst hätten, denn ihre Kindheit sei mit der Schwangerschaft schnell vorbei gewesen. Im Alter ab 14 Jahren sollten Jugendliche eigentlich so ziemlich alles über Verhütung wissen.

Trotzdem steigt die Zahl der ungewollten Teenie-Schwangerschaften von Jahr zu Jahr weiter an. Die Zukunft der jungen Mütter sieht meist so aus, dass die Teenie-Eltern Hilfen vom Sozialamt benötigen. Einen Arbeitsplatz finden sie auch wegen des fehlenden Schulabschlusses nur schwer. Sie beziehen oft Hartz IV. Dennoch gibt es natürlich auch Ausnahmen.

Ann-Kathrin Berghoff, Nadine Munker und Thomas Haan, Klasse 8b, Realschule Sodingen