Herne. .

Immer wieder passieren auf der Straße unglückliche Ereignisse, von denen auch Fahrradfahrer betroffen sind. Ein Helm auf dem Kopf kann in solchen Fällen lebensrettend sein.

Aber viele Kinder und Jugendliche denken nicht an die Konsequenzen, die es nach einem Unfall ohne Helm geben könnte.

So wie der damals 13-jährige Gavin aus Bottrop, der mit seinen Eltern am Muttertag 2002 einen schönen Tag verbringen wollte. Mit dem Fahrrad war er unterwegs und nahm offenbar seinen Helm nicht mit, weil er nicht wusste, wohin er damit sollte, wenn er angekommen war. Dann passierte ein schwerer Unfall, Gavin wurde von einem Pkw angefahren. Dabei verletzte sich der Junge schwer am Kopf und musste im Krankenhaus behandelt werden. Heute muss Gavin mit einer Behinderung leben, die durch den Unfall entstand.

Das ist ein trauriges Beispiel, aber vielleicht dachte Gavin damals genau so wie viele Kinder und Jugendliche heute: „Ach Quatsch! Als ob ausgerechnet mir ein Unfall passiert.“

Das ist jedoch eine Selbsttäuschung. Denn polizeiliche Unfallstatistiken belegen, dass sich jährlich viele Menschen im Verkehr schwer verletzen. Nicht selten passieren solche Unfälle Schulkindern, die zur Schule „heizen“, weil sie zu spät kommen. Sei es die schlechte Sicht oder, dass man einmal nicht aufgepasst hat.

Auf Nummer sicher geht man am besten, wenn man:

1. einen Helm trägt;
2. die Bremsen regelmäßig überprüft;
3. einfach auch mal auf die anderen achtet und
4. die Sicherheit vor die Eile stellt.

Man sollte überlegen, wie man sich im Verkehr verhält. Nicht zuletzt kann so eine „Plastikschale“ auf dem Kopf auch irgendwann dein Lebensretter sein.

Ceren Öztürk und Kerstin Marcholewski, Klasse 8e, Realschule Strünkede, Herne