Herne. .

Endlich ist es so weit: Der neue kleine Vierbeiner ist zu Hause angekommen. Doch über die unbeschreibliche Vorfreude und Freude des kleinen Hundes hinaus fangen auch schon gleich die alltäglichen Probleme an. Eine Schüler-Reporterin hat einige Tipps zusammengefasst.

Was ist jetzt zu tun? Wie kommen Hund und Mensch sich näher? Wie können Hund und Mensch aufeinander eingehen?

Alle diese Fragen lassen sich so leicht nicht beantworten. Das Verhältnis zwischen Hund und Mensch entwickelt sich langsam, aber sicher. Dabei muss nicht nur der Hund auf den Menschen, sondern auch der Mensch auf den Hund eingehen.

Konsequenz
in der Erziehung

Schon vom allerersten Tag an wird ein unsichtbares Band zwischen Hund und Mensch geknüpft, das ein ganzes Hundeleben lang hält. Konsequente Erziehung von Anfang an, streng aber gleichzeitig auch liebevoll, ist die Grundlage einer Hund-Mensch-Beziehung. Hierbei soll vor allem auf die sogenannte unsichtbare Leine viel wert gelegt werden.

Schon Carol Lea Benjamin legte in ihrem Buch „Mother Knows Best“, ein Klassiker der modernen Hunde Erziehliteratur, viel Wert darauf, dass nicht nur die sichtbare Leine, sondern vor allem das unsichtbare Verhältnis zwischen Hund und Mensch entscheidend ist, um ein gutes Verhältnis zwischen Hundehalter und dem Vierbeiner aufzubauen.

Die ersten Jahre sind prägend

Das erste Jahr ist hierbei das entscheidende und prägende Jahr. Gleich vom ersten Moment an soll der Vierbeiner merken, dass er zwar in die Familie liebevoll aufgenommen wird, aber das er seinen

Gut erzogen ist der Vierbeiner ein treuer und ergebener Freund fürs Leben. Foto: Getty
Gut erzogen ist der Vierbeiner ein treuer und ergebener Freund fürs Leben. Foto: Getty

Platzt in der Familie zugeteilt bekommt. Grade diejenigen Hunde, die dies nicht Wissen entwickeln sich im Laufe der Zeit zu Problemfällen. Dabei benötigt man bei der Erziehung keine großen Hilfsmittel um diese erfolgreich werden zu lassen. Konsequentes Üben, liebvoller Umgang und Belohnung für das Tier sind die Grundlagen, die das Verhältnis festigen.

Der Hundebesitzer muss sich immer vor Augen halten, dass sein Vierbeiner auch Hund bleiben soll und nicht vermenschlicht werden soll. Dies schadet sowohl dem Halter als auch seinem Gefährten.

Wer sich am Anfang noch unsicher ist, kann sich von einem Tierarzt beraten lassen. Dieser wird mit den nötigen Adressen von einigen Hundeschulen in der Umgebung sicherlich helfen können. So gibt es im Ruhrgebiet zahlreiche Hundeclubs, die Welpentraining und Junghund Erziehung bis hin zur Begleithundeprüfung durchführen.

Wer sich daran hält und es bis zum Ziel durchführt, wird mit einem treuen und folgsamen Gefährten fürs Leben belohnt. Wie schon Walt Disney erkannte: „Die einzige Sache auf der Welt, die man für Geld nicht kaufen kann, ist das Schwanzwedeln eines Hundes.“

Maja Ruwe, Klasse 8c, Otto-Hahn-Gymnasium, Herne