Maya-Kalender berechnet den Weltuntergang

Ein Maya-Krieger jagt durch dass Dickicht. Foto: reutersFoto:privat
Ein Maya-Krieger jagt durch dass Dickicht. Foto: reutersFoto:privat © REUTERS

Am 12. Dezember 2012 geht die Welt unter... so sehen es zumindest die Maya, eine Kultur, die etwa im ersten bis zweiten Jahrtausend vor Christus entstand. Die Kultur der Maya ist nicht nur durch ihre atemberaubende Kunst, außergewöhnlichen Rituale und ihre mystische Geschichte bekannt, sondern auch durch ihr eigenes Kalendersystem.

Das Volk prophezeite, dass der letzte Tag im Kalender auch den Untergang der Welt bedeutet. Das Weltbild stützte sich auf einen "Weltenbaum". Der Baumstamm befand sich in der irdischen Welt, die Äste ragten in die himmlische- und die Wurzeln in die Unterwelt. Somit waren alle Welten miteinander verbunden. Die Unterwelt war als Xibalba bekannt oder wurde auch Ort des Schreckens genannt, über den der Teufel Cizin regierte. Wörtlich heißt das ,,der Geblähte". In dieser Unterwelt lebten angeblich merkwürdige Gestalten, mit denen sich die Toten auseinandersetzen mussten, um in den Himmel auffahren zu dürfen.

Das Maya-Volk galt als sehr intelligent, u.a. prophezeite es den Untergang seiner eigenen Kultur.

Lisa Pfannenstein Johannes-Rau-Realschule Klasse 8b