Monaco. . Die Saison der „Königsklasse“ im Autosport beginnt im Fürstentum und die Rennställe bereiten sich darauf vor. Worauf kommt es an, damit die Fahrer auf das Siegertreppchen kommen? Mathis erklärt’s euch.
Am kommenden Wochenende startet in Monaco wieder einmal der spektakulärste Grand Prix (GP) der Formel 1-Serie. Zusammen mit den Strecken in Monza, Spa-Francorchamps und Silverstone debütierte der GP von Monaco im Jahr 1950. Der Stadtkurs in Monte Carlo, geprägt von vielen engen Kurven, Kanaldeckeln und Bodenwellen, gilt als besonders anspruchsvoll. Aufgrund der geringen Streckenbreite ist das Überholen auf den 3,34 Kilometern fast unmöglich. Somit ist hier das Qualifying besonders wichtig und meistens schon vorentscheidend.
Dies kann in diesem Jahr dem Mercedes GP Team zugute kommen. Das Team hatte die Qualifyings der letzten Grand Prix’ mit zwei Pole-Positions (Startplätzen in der ersten Reihe) und einem 2. Platz dominiert. Die begründeten Hoffnungen auf gute Platzierungen erfüllten sich in den Rennen jedoch nicht und am Ende standen ernüchternde Ergebnisse. Dies war auf den hohen Reifenverschleiß der Silberpfeile zurückzuführen.
Ferrari fährt vorne mit
Gute Chancen auf einen Sieg rechnen sich auch die Ferrarifahrer aus. Fernando Alonso fuhr beim letzten Rennen in Barcelona einen souveränen Heimsieg ein. Aber auch Teamkollege Felipe Massa hat zu alter Stärke zurückgefunden. Der Brasilianer überzeugte mit einem verdienten 3. Platz. Der letzte Sieg von Ferrari in Monaco liegt schon etwas zurück. Michael Schuhmacher gewann das Rennen im Jahr 2001.
Das Lotus Team ist mit Kimi Räikkönen für den schonenden Umgang mit den Reifen bekannt. Räikkönen hat erneut eine gute Chance auf das Podium zu gelangen. Teamkollege Romain Grosjean kann auf eine Top 10-Platzierung spekulieren.
Team Red Bull als Favoriten
Die Statistik jedoch spricht eindeutig für das Red Bull Team. In den letzten drei Jahren gewann das Team des österreichischen Sponsors stets den Monaco GP. In den Jahren 2010 und 2012 siegte Mark Webber, 2011 fuhr der amtierende Weltmeister Sebastian Vettel den Sieg ein. Doch dieses Jahr ist das Team von Reifenproblemen geplagt und somit langsamer als in den Vorjahren.
Das McLaren Team wird eher als Außenseiter gehandelt. Die Ingenieure bekamen die technischen Probleme ihrer Autos bisher nicht in den Griff. Trotz der Verbesserung im letzten Rennen rechnen Experten McLaren keine großen Chancen aus.
Insgesamt lässt sich feststellen, dass neben den Fahrkünsten der Piloten ein gutes Qualifying, der schonende Umgang mit den Reifen und die richtige Boxenstoppstrategie mehr als in den vergangenen Jahren in Monaco über die Vergabe der vorderen Plätze entscheiden.
(mit Material von Schmidt, Michael (2013): Formel 1 – Saison 2013 und Formel 1.de)
Mathis Steinrötter, Klasse 8b, Ratsgymnasium, Gladbeck