Turin. Die Elf von Jupp Heynckes hat das Halbfinale der Champions League erreicht. Und nun steht auch der dortige Gegner fest.

In einer Höhepunkt armen Partie trennten sich der FC Bayern und Juventus Turin nach dem Hinspiel erneut mit 2:0. Damit sind erstmalig zwei deutsche Vereine im Halbfinale der Championsleauge.

Die Aufstellung Juves war in die Mitte ausgerichtet und die Bayern traten mit ihrer klassischen 4-5-1-Aufstellung an. Nach dem Anstoß hat Turin mit fünf Minuten Offensivdrang das Spiel begonnen. Und da gab es schon zwei Aufreger. Nämlich die Glanzparade in der ersten Minute durch Manuel Neuer und das „Foulspiel“ von Mandzukic und Chiellini, bei dem Mandzukic mit Gelb verwarnt wird. Einen weiteren Schockmoment für Bundesligafans gab es in der 26. Minute. Eine schöne Flanke in die Mitte des Sechzehners, Neuer verpasst den Abfang, aber der Angreifer Juves verpasst den Ball ebenfalls. Ansonsten war Bayerns Verteidigung zur Stelle.

In der ersten halben Stunde war Turin die dominantere Mannschaft. Danach hat der FCB seinen Druck aufgebaut. Die ersten 45 Minuten zeigten auf jeder Seite Großchancen. Alaba bot für die Bayern einen Distanzschuss aus 17 Metern schnurgerade aufs Tor. Auf Seiten der Turiner zauberte Pirlo einen Freistoß kurz vor dem Strafraum fast ins Tor. Vor allem der FCB ging in dieser Zeit keine großen Risiken ein.

Es gab noch Hingucker und ein unerwartetes Tor

In der zweiten Halbzeit ging die Parie etwas müder voran. Aber dennoch gab es einige Hingucker. In der 48. Minute hat Turin knapp das Tor verpasst. Neuer im Glück. Robben schoss einen Ball nach Konter der noch aus einem Patzer Boatengs entstand, in der 57. an den Außenfosten.

Nur sieben Minuten später folgte dann die Führung für den Münchner Club. Martinez bringt den Ball auf Buffon, der den Ball zunächst abwehrt. Jedoch steht Mandzukic direkt daneben und staubt im Stil eines Torjägers eiskalt ab. Nur Sekunden nach dem Tor verpasst Thomas Müller knapp das 2:0.

Nach dieser Situation hat Juventus die Zeit nur noch resigniert zu Ende gespielt. In der Nachspielzeit schoss der für Mandzukic eingewechselte Claudio Pizzaro das 2:0, mit dem niemand mehr rechnete.

„Eine super Stimmung im Stadion und wir waren gut vorbereitet“, sagte Phillip Lahm im Interview mit dem Sender ZDF.

Leon Kaminski, Klasse 8d, Heinrich-Heine-Gymnasium, Bottrop