Gladbeck. . Zeus-Reporter Timo hat sich Gedanken über die Folgen gemacht. Viele Kinder können seiner Meinung nach nicht mehr aufhören und vernachlässigen wegen Computerspielen alles andere.

In der heutigen Zeit frage ich mich oft: Muss diese ganze fortschrittliche Elektronik sein? Fast jedes Kind in Deutschland besitzt ein elektronisches Spieleteil. Eine Playstation, Wii, ein Game Boy oder eine X-Box ist in vielen Kinderzimmern zu finden. Die dazugehörigen Spiele haben zwar eine Altersbeschränkung, aber hilft das, Kinder zu schützen?

Und was ist mit der Suchtgefahr? Tausende von Onlinespielen verführen täglich zum Spielen. Die Spiele sind so aufgemacht, dass es teilweise zwingend erforderlich erscheint, hier jeden Tag präsent zu sein.

Online ist man mit Freunden verbunden ohne sich treffen zu müssen. Lange Anfahrtswege werden gespart und die gewohnte Umgebung bietet auch Schutz. Sicherlich gibt es auch Videospiele, die mit der ganzen Familie zu einem schönen gemeinsamen Spieleabend führen. Aber in unserer heutigen stressigen Zeit nehmen sich viele Menschen nicht die Zeit dafür.

Die Sache scheint ganz einfach: Eltern haben ihre Ruhe, aber viele Kinder vereinsamen vor ihrem elektronischen Gerät. Aber was ist in solchen Fällen, wenn ein Kind Gewaltspiele spielt? Die Antwort bieten heutzutage jeden Abend die Nachrichten im Fernsehen. Wieder ein Amoklauf in irgendeiner Stadt. Die Noten der Kinder werden in der Schule schlechter. Wieder ein Kind, das psychologische Hilfe braucht.

Experten warnen: Spaß ja, Gefahr nein. Kinder sollten kontrolliert spielen – zusammen mit den Eltern. Eine Stunde täglich reicht. Man sollte die USK-Altersbeschränkung beachten und wenn die Eltern sich das Spiel zeigen lassen, können sie für ihr Kind individuell entscheiden, ob sie es für geeignet halten.

Also, das führt nur zu einer Erkenntnis: Eltern und Kinder müssen verantwortlicher handeln, um den Spaßfaktor in den Vordergrund zu stellen und den Gefahrenfaktor auszublenden.

Timo Gerlach, Klasse 8b, Heisenberg-Gymnasium, Gladbeck