Bottrop. . Menschen unterschiedlicher Kulturen sollten offener aufeinander zugehen, finden unsere Zeus-Reporter. Unwissenheit und Vorurteile müssen bekämpft werden, sagen sie.

Aufgrund der gesellschaftlichen Situation in unserem Land treffen hier viele verschiedene und gegensätzliche Kulturen aufeinander. Oft kommt es zu Konflikten und Auseinandersetzungen, weil die jeweils andere Kultur nicht akzeptiert wird.

Fremdenfeindlichkeit richtet sich vor allem gegen Menschen, die aus anderen Ländern kommen, einer anderen Religion angehören oder eine andere Hautfarbe haben. Sie äußert sich in Ausgrenzung bis hin zu tätlichen Angriffen. Dies fällt auch unter den Begriff Rassismus.

Viele Menschen haben Vorurteile gegenüber anderen Nationen und Kulturen, weil sie aufgrund ihrer Unwissenheit zu vorschnellen Schlüssen kommen. Seit dem 11. September 2001 fühlen sich viele Menschen in Deutschland und in anderen westlichen Ländern von Menschen muslimischen Glaubens bedroht.

Natürlich glaubt man nicht, dass jeder Muslim ein Terrorist ist, doch einige Menschen fühlen sich unwohl, wenn sie eine Frau in Burka oder Kopftuch beziehungsweise einen bärtigen Mann mit einem Turban sehen.

Integration spielt eine große Rolle. Personen, die sich nicht integrieren, stoßen nicht auf Akzeptanz. Vorurteile gibt es nicht nur gegen Menschen aus dem Orient, sondern auch gegen Osteuropäer wie Polen oder Russen. In anderen Ländern kommt es ebenfalls zu Fremdenfeindlichkeit, besonders in Amerika.

Ausländer sollten sich wie alle Menschen von Kriminellen distanzieren, damit es keine Gründe gibt, zu denken, dass alle Ausländer so sind. Außerdem sollte man offen aufeinander zugehen, um auch voneinander lernen zu können. Denn wir in Deutschland wünschen uns doch nichts mehr als eine harmonische multikulturelle Gesellschaft.

Paul Gordes und Frauke Dahl, Klasse 8c, Heinrich-Heine-Gymnasium, Bottrop