Bochum. . „Was ist nur mit unseren Moskitos los?“, fragt sich Zeus-Reporter Nicolas Nowack, nachdem seine Mutter ins Krankenhaus musste – wegen eines Mückenstichs. Ihr Handrücken schwoll immer stärker an, trotz der Einnahme von Medikamenten.

In den Herbstferien wurde meine Mutter von einer Mücke in den Handrücken gestochen. Während erst nur ein kleiner Punkt zu sehen war, war die Stelle nach zehn Minuten schon rot und angeschwollen.

Nach einer guten Stunde konnte man bereits eine deutliche Schwellung des Handrückens sehen. Trotz Kühlens nahm die Schwellung weiter zu, sodass bald die ganze Hand sichtbar geschwollen war. Am nächsten Tag war die Hand noch weiter angeschwollen und meine Mutter bekam vom Arzt ein Antibiotikum verschrieben.

Linderung erst nach einer Woche

Da die Schwellung auch am dritten Tag noch weiter zunahm, wurde im Krankenhaus eine Gipsschiene angelegt; diese sollte verhindern, dass sich Bakterien im Körper ausbreiteten. Erst nach einer Woche ließ die Schwellung nach und die Hand sah wieder normal aus.

Während früher ein Mückenstich einfach nur nervig war, sieht es heute häufig ganz anders aus. Man kommt schon ins Grübeln und fragt sich, warum wir so heftig auf diese kleinen Insekten reagieren.

Machen Umweltbelastungen die heimischen Mücken gefährlicher?

Sind sie vielleicht durch irgendetwas vergiftet, beispielsweise Umweltbelastungen, und übertragen dieses Gift durch den Stich auf uns? Oder leben hier mittlerweile Mückenarten, die wir gar nicht kennen? Bedingt durch die Globalisierung schleppen wir Tiere ein, die hier nicht heimisch sind, beispielsweise die afrikanische Stechmücke oder die Tigermücke. In einigen Jahren werden wir uns wohl auch hier in Europa gegen Krankheiten wie Malaria oder das Denguefieber impfen lassen müssen und nicht mehr nur, wenn wir in tropische Länder reisen.

Ich werde dieses Thema weiter verfolgen und mir die Mücken mal genauer ansehen.

Nicolas Nowack, Realschule Höntrop , Klasse 8b, Bochum