Bochum. . Wie geht es beim Computerhersteller Apple nach dem Tod des Mitbegründers Steve Jobs weiter? Schon einmal ging es mit dem Unternehmen bergab, als Jobs die Firma verließ. Zeus-Reporter Christian Fittinghoff geht der Frage auf den Grund.

Cupertino, Kalifornien. Hier hat die Computer- und Unterhaltungselektronikfirma Apple ihren Hauptsitz. Einst im Jahre 1976 von Steve Paul Jobs, Steve Wozniak und Ronald Wayne gegründet, hat sich Apple mit rund 180 Milliarden US-Dollar zu der teuersten Marke der Welt entwickelt.

Damals fing die Firma mit der Herstellung von Betriebssystemen und Anwendungssoftware an. Sie trug zur Verbreitung des Heimcomputer bei und war auch früher schon einer der Marktriesen.

Nachdem sich Apple jedoch von ihrem Genie Steve Jobs trennte ging es unter der Leitung von Michael Spindler abwärts. Im Jahre 1997 kehrte Jobs zurück und verhalf der Firma zu erneutem Erfolg. Mit dem Erscheinen des iPods (2001) , des iPhones (2007) und des iPads (2010) weitete die Firma Apple ihre Geschäfte auf andere Produktbereiche aus.

Apple-Gründer stirbt an Krebs

Am 5. Oktober 2011 verstarb Steve Jobs an Krebs, zum Bedauern von Apple. Jedoch hält sich der Konzern am Markt weiterhin gut. Das neueste „Spielzeug“ für Apple-Liebhaber ist das iPad-mini. Es ist nur etwa halb so schwer wie der Vorgänger, das iPad4.

Der Bildschirm ist 7,9 Zoll (ca .20 cm) statt 9,7 Zoll (ca. 25 cm) groß und es wurde bei der Miniversion auch kein Retina-Display verwendet was auflösungstechnisch ein Schritt rückwärts ist. Als Retina-Display bezeichnet Apple einen hochauflösenden Bildschirm bei dem man auf normale Entfernung keine Pixel erkennen kann.

Experten haben verschiedene Meinungen zum iPad-mini , doch im Selbsttest stellt sich heraus, dass der Auflösungsunterschied nur gering ist. Alle weiteren Funktionen und auch der von Apple neu entwickelte Sprachassistent Siri funktionieren gut.

Android auf dem Vormarsch

Die Latte für die Qualität von Smartphones etc. hat Apple mit all seinen Geräten sehr hoch gelegt, doch auch der Preis schoss mit dem Erfolg in die Höhe. Viele Leute steigen daher auf Android um, da sie Apples Preise schlicht und einfach für Wucherpreise halten.

Zum Beispiel das neue iPhone5 kann man im AppleStore ab 679 Euro kaufen, im Vergleich dazu kostet ein mehr oder weniger normales Handy (ohne Vertrag) ein paar Hundert Euro weniger.

Alles in allem kann man über Apple immer noch geteilter Meinung sein. Aufgrund der hohen Preise aber auch aufgrund der sonstigen technischen Daten mögen viele skeptisch sein , aber man muss sich selbst , egal ob man Apple mag oder nicht , eingestehen „Apple weiß wie man’s macht!“ und das ist auch gut so.

Christian Fittinghoff, Klasse 8a, Hellweg-Gymnasium, Bochum-Wattenscheid