Bochum. . Mittlerweile gibt es nicht nur Bio-Lebensmittel, sondern auch Öko-Mode zu kaufen. Da lohnt es sich durchaus, auch mal etwas mehr auszugeben, um Tiere und Umwelt zu schonen, findet Zeus-Reporterin Ronja Holze in ihrem Plädoyer für Öko-Mode.

Immer mehr Marken setzen auf ökologisch hergestellte Kleidung und ökologisch gute Verarbeitungsmaterialien. Da es immer mehr Nachfrage gibt, kann man inzwischen viele Anbieter von „Ökomode“ finden.

Dennoch sind viele potenzielle Käufer negativ gegen diese Mode gestimmt, sie denken, z.B. dass ökologisch gute Kleidung nicht „cool“ oder „modern“ aussieht. Da irren sie sich, auch immer mehr bekannte Designer setzten auf naturbelassene Produkte.

Viele Menschen empfinden die Öko-Produkte zu teuer. Der höhere Preis rechnet sich aber, weil die Qualität überwiegend besser ist und die Textilien so langlebiger halten.

Klares Nein zu Kinderarbeit

Ökologische Bekleidung muss umweltschonend produziert werden, unnötige lange Transportwege müssen gemieden werden und die Modefirmen setzen auf fairen Handel zwischen den Rohstoffproduzenten und Herstellern der Produkte. Das bedeutet auch ein klares Nein zu Kinderarbeit und menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen.

Will der Kunde auf Nummer sicher gehen, muss er beim Einkauf auf Zertifizierungen achten, wie z.B. auf das „Fairtrade“ -Zeichen.

Ob man stattdessen mit dem Gewissen leben kann, möglicherweise Bekleidung zu tragen, für die manche Menschen leiden mussten, ist natürlich jedem selbst überlassen.

Ronja Holze, Klasse 9c, Matthias-Claudius-Schule, Bochum