Wattenscheid. .

Zeus-Reporter besuchten die Polizeiwachstelle in Wattenscheid und sprachen mit dem 30 Jahre alten Kommissar Kevin Ehnert.

Wie sind Sie dazu gekommen, diesen Beruf auszuüben?

Kevin Ehnert: Das Interesse einmal bei der Polizei zu arbeiten hatte ich schon immer. Ich machte ein Schülerpraktikum und bewarb mich später bei der Polizei.

Was macht Ihnen in Ihrem Beruf besonders Spaß und was langweilt Sie eher?

Mir persönlich gefällt die praktische Arbeit sehr. Der Papierkram hingegen ist das, was mir nicht sehr viel Spaß bereitet.

Was war bisher Ihr schlimmster Fall?

An sich ist kein Fall wirklich schön. Am schlimmsten sind aber natürlich Fälle, die mit dem Tod enden wie Selbstmorde.

Mussten Sie schon mal bei einem Fall härtere Maßnahmen ergreifen, zum Beispiel Ihre Waffe einsetzen?

Wir mussten manchen Leuten häufiger schon mit der Waffe drohen. Schießen hingegen mussten wir aber zum Glück noch nicht. Was allerdings auch oft vorkommt, ist körperliche Gewalt.

Sind Sie schon einmal zu spät angekommen, so dass der Täter entkommen ist?

Es passiert schon, dass Täter entkommen, aber oft liegt es auch daran, dass etwas erst zu spät bei uns gemeldet wird. Außerdem haben große Kriminelle ihre gewissen Tricks bei der Flucht.

Waren Sie schon mal in einer Situation, in der Sie wirklich Angst hatten?

Ja, solch eine Situation gab es. Das war aber ziemlich am Anfang meiner Laufbahn. Wir wurden bei einem Fall angegriffen und dort habe ich so richtig einen auf die Zwölf bekommen. Meine Nase war gebrochen.

Svenja Hülpert, Jasmin Ranjan, Klasse 8 d, Hellweg-Gymnasium Wattenscheid