Bochum. .

Spiele mit knuffigen Tieren, „harte“ Ego-Shooter – die Welt der Konsolenspiele ist unendlich groß und die Fantasie der Hersteller unbegrenzt.

Bis jetzt sind die Hersteller sehr erfolgreich. Manche Menschen, größtenteils Erwachsene, finden diese „Sucht“ sehr schlecht und meinen, dass sich das Spielen von Videospielen negativ auf die Schulnoten auswirkt und „dumm“ mache. Die Technik und die Grafik von Spielen wurde nach und nach erweitert und verbessert. Als die ersten Videospiele herauskamen, waren sie noch schwarz-weiß, dann wurden sie farbig.

Nun sind lebensechte Details im Spiel und mit der neuesten Technologie brauchen die „Gamer“ auch keine Controller mehr. Die Hardware der Konsole ermittelt die Körperwärme und dadurch werden alle Bewegungen des Spielers erkannt, wie etwa bei der Konsole „Xbox 360“. Die Preise der Konsolen, deren Zubehör und deren Spiele steigen.

Je entwickelter die Konsolen sind, desto mehr kosten sie. Die Hersteller haben natürlich dazu eine Taktik entwickelt: Viele neue Produkte erscheinen Anfang Oktober bis Ende November. Die Altersbeschränkung spielt eine wichtige Rolle, denn sehr viele Jugendliche spielen, laut unserer an die Jugendlichen gestellte Umfrage, Spiele, die für ihr Alter nicht geeignet sind. Ob das ein Fehler der Eltern ist, die ihren Kindern diese Spiele kaufen, oder an den Händlern, die für ihr Alter nicht geeignete Spiele an die Jugendlichen verkaufen, ist eine offene Frage.

Die Ergebnisse der Umfrage

Wir haben zwei Umfragen zum Thema „Konsolen und Videospiele“ unter Jugendlichen im Bochumer Stadtteil Griesenbruch gestartet. Auf die Frage „Wie viel Zeit verbringt ihr in der Woche mit Videospielen?“ antworteten zwölf der 27 befragten Personen „Über zehn Stunden“. Nur zwei Personen antworteten uns „mehr als 15 Stunden!“

Der Rest hielt sich auf einem niedrigeren „Zocker-Niveau“, und sagte „fünf bis zehn Stunden.“ Also spielt jeder Jugendliche durchschnittlich acht Stunden in der Woche. Auf die Frage „Spielt ihr Spiele, die für euch nicht gestattet sind?“ antworteten 18 der 27 befragten Personen mit „sehr oft“. Nur eine Person gab uns die Antwort „noch nie“. Der Rest spielt „manchmal“ nicht dem Alter entsprechende Spiele.

Zeynel Abidin Balyemez, Suat Altun, Klasse 8e, Hildegardis-Schule Bochum