Bochum. .

Das Filmstudio MGM, aus dem unter anderem die James-Bond-Filme stammen, musste einen Insolvenzantrag stellen. 007 wäre das wohl nicht passiert – Geld spielte bei ihm nie eine Rolle.

Allen Anschein nach wird es wohl vorerst keine James-Bond-Filme mehr geben. Diese Meldung erschreckte alle Fans der Kult-Blockbuster. Die legendäre US-Produktionsfirma Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) steckt bis zum Hals in Schulden. Die Los Angeles Times schreibt, dass die MGM ungefähr 3,7 Milliarden US-Dollar im Minus sei. Aus diesem Grund verschoben die Produzenten Michael G. Wilson und Barbara Broccoli den Drehstart für den 23. Bond-Film auf unbestimmte Zeit.

Eine solche Pleite wäre dem Allround-Genie aus dem vereinigten Königreich selbst nie passiert. Er brauchte nie Geld. Oder wer hat James Bond jemals bezahlen gesehen? Geld spielte doch nie eine Rolle. Er fuhr die teuersten Autos, besaß die teuersten Uhren, gerne mal eine Rolex, und trug die teuersten Anzüge. Oder woher hat er all das Geld, um in den teuersten Casinos der Welt mitzuspielen? So viel zur Fiktion.

Die Realität sieht jedoch ganz anders aus. Metro Goldwyn Meyer „im Angesicht des Todes“. Heißt es für MGM am Ende „Stirb an einem anderen Tag“ oder „Live and let die“? Wir werden sehen...

Bela Mündelein, Klasse 8b, Schiller-Schule Bochum