Essen. .

Der wohl mittlerweile bekannteste Auswanderer Konny Reimann aus Hamburg tourt derzeit durch Deutschland. Auch in der Zeche Carl in Essen plauderte er aus dem Nähkästchen. Zeus-Reporter Darius Schwarz war dabei.

Seit drei Jahren verfolge ich begeistert die Geschichte des bekannten Auswanderers Konny Reimann und seiner Familie in den USA. Für alle, die die Reimanns nicht kennen: Vor sechs Jahren wanderten sie von Hamburg nach Texas aus. Diese Auswanderung wurde vom Fernsehsender RTL begleitet.

Am vergangenen Freitag konnte ich mir ein eigenes Bild von ihm machen, denn im Rahmen seiner „Moin-Moin“-Deutschlandtour „Konny Reimann erzählt“ kam er nach Essen in die Zeche Carl.

Konny mit Begleitung in der Zeche Carl

Dort war er nicht allein, sondern seine Frau Manuela und seine zwei Kinder begleiteten ihn. Janina und Jason waren auch mit. Seine Frau und die Kinder kümmerten sich um den Fan-Shop, an dem man zum Beispiel Konny’s Texas Salsa, Poster, Bücher, T-Shirts und viele andere Dinge zu einem humanen Preis erwerben konnte. Dies alles gab es mit Original-Autogrammen der Reimanns.

Auf der Bühne erzählte Konny von seiner Auswanderung, beginnend mit dem Gewinn der Greencard bis zur Überführung des Papageien Erwin. Allein die Überführung des Papageien verursachte einen riesigen Haufen von Papieren, Dokumenten und Formularen.

Das Projekt Haus Hamburg

Konny erzählte auch von seinen Projekten wie dem Haus Hamburg (ein Haus, mit einem Leuchtturm). In der Pause konnte das Publikum Fragen an Konny aufschreiben, die er dann in der zweiten Hälfte beantwortete. Außerdem erzählte er viel über den Alltag in Texas, dabei wurde bei mir wirklich das Fernweh geweckt.

Nach seinem Auftritt gab es eine Autogrammstunde, bei der er sich viel Zeit für die einzelnen Gäste nahm. Trotz des gewissen Kultstatus der Familie Reimann sind sie sehr freundlich und „auf dem Teppich geblieben“. Alles in allem hat man erfahren, dass so eine Auswanderung mit viel Bürokratie und hohen Ausgaben verbunden ist. Dennoch kann sich der Aufwand lohnen, denn wie im Fall Konny Reimann können sich auch ungeahnte und neue Möglichkeiten ergeben.

Darius Schwarz, Klasse 8d, Märkische Schule Bochum-Wattenscheid