Bad Laasphe. . Selbstversorgung, Bewegung und frische Luft. Die Gründe für den Anbau von eigenem Gemüse sind vielfältig. Zeus-Reporter Henry hat sich mal das Phänomen Urban Garde näher angeschaut.
Der Nutzgarten war vor der Industrialisierung eine gute Möglichkeit zur Nahrungsversorgung. Jede Familie besaß einen Nutzgarten und einige Tiere um einen Teil der Nahrungsmittel selbst herstellen zu können. Aber durch die Industrialisierung wurden die Menschen immer abhängiger von den Industrielebensmitteln, die es in den Geschäften zu kaufen gab. Doch nun ist der Nutzgarten wieder im Trend.
Dabei spielt heute nicht nur die Selbstversorgung eine Rolle, sondern auch der Spaßfaktor.
Urban Gardening
Man beobachtet besonders in den Städten, wie die Bewohner immer öfters kleine Nutzflächen an Straßenrändern bepflanzen um sich gesünder zu versorgen. Diese Nahrungsversorgung geschieht mittlerweile weltweit und das ohne großen Aufwand. Anbauplätze sind beispielsweise Dächer, Balkone, Brachflächen, Grünstreifen und Blumenkästen. Dies ist besser bekannt unter dem Namen Urban Gardening.
Auch die Anmietung von Gartenflächen außerhalb von Städten ist für Hobbygärtner möglich. Diese bieten häufig auch die Benutzung von Gartengeräten sowie die nötige Wasserversorgung an. Mit wenigen Materialien kann jeder eine kleine Nutzfläche für Salat, Kräuter oder Tomaten anlegen. Man benötigt lediglich kleine Blumentöpfe, Erde, Samen und ein sonniges Plätzchen. Nicht nur die Arbeit an der frischen Luft, sondern auch die Ernte der gesunden und Gen freien Nahrungsmittel belohnt einen für seine Mühe.
Henry Imhof, Klasse 8d, Realschule Schloss Wittgenstein, Bad Laasphe