Biedenkopf. Zeus-Reporter Alexander Lang hat sich schon immer für die Deutsche Bahn interessiert. Deshalb hat er sich erkundigt, welche Tätigkeiten ein Zugbegleiter ausübt und wie die Zukunft der Bahn aussieht.
Um den Beruf eines Zugbegleiters ausüben zu können, benötigt man ein paar wichtige Voraussetzungen: Man braucht mindestens einen guten Hauptschulabschluss und man sollte Spaß am Umgang mit Menschen haben.
Die Ausbildung dauert 30 Monate und die Ausbildungsvergütung bewegt sich zwischen 580 und 670 Euro. Möglichkeiten zur Weiterbildung gibt es, zum Beispiel als Bahnvorsteher oder Gruppenleiter.
Ein Zugbegleiter hat wichtige Aufgaben, wie Fahrkarten kontrollieren, verkaufen und Auskünfte geben – eben alles, was mit Fahrgastbetreuung zu tun hat. Zudem muss er auch auf Ordnung und Sicherheit achten.
Ein Manko sind frühe Arbeitszeiten und der Schichtbetrieb, wobei Arbeitszeiten recht unterschiedlich ausfallen können. Es entsteht manchmal Ärger bei der Fahrkartenkontrolle, aber wirklich Schlechtes gibt es nicht. „Ich erlebe täglich etwas Neues, man trifft die verschiedensten Menschen und ist täglich mit anderen Situationen konfrontiert“, erklärt mir ein Bahnmitarbeiter.
Am Anfang verdient ein Zugbegleiter 1635Euro, was sich mit den Berufsjahren oder Einsatzgebiet aber verändern kann. Im Bereich Fortbildung kann gesagt werden, dass Seminare angeboten werden. Themen wie Verhaltenstraining, Gesprächsführung und Bewältigung von Alltagssituationen gehören dazu.
„Die Zukunft der Deutschen Bahn wird in Zeiten steigender Energiepreise an Attraktivität gewinnen, jedoch im Bereich Nahverkehr und Service hat sie sicherlich noch Verbesserungspotenzial“, so der auskunftsfreudige Bahnmitarbeiter. Alles in allem wird seiner Meinung nach die Deutsche Bahn weiter an Bedeutung gewinnen.
Alexander Lang, Klasse 8b, Realschule Schloss Wittgenstein, Bad Laasphe