Bad Laasphe. .

Weiße Zähne – wer möchte die nicht gerne haben? Doch Kaffee, Tee oder Tabak verursachen oft unschöne Verfärbungen an den Zähnen. Auch die Einnahme von bestimmten Medikamenten kann dazu führen, dass sich die Zähne verfärben.

In vielen Arztpraxen kann man sich die Zähne bleichen lassen. Zum Beispiel bei Zahnarzt Dr. Harald Schmidt. Zwei Schülerinnen, die die Klasse 8b der Realschule Schloss Wittgenstein besuchen, haben sich mit ihm und Katharina Michalke (Zahnmedizinische Fachassistentin) über das Thema Bleaching unterhalten. „Vor dem Bleaching müssen die Zähne belagfrei sein, deshalb ist es ratsam vorher eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen“, empfiehlt Katharina Michalke.

Es gibt zwei Verfahren, die von der Zahnarztpraxis durchgeführt werden. Zum einen gibt es das Homebleaching. Dazu wird ein Abdruck von den Zähnen genommen und eine Kunststoffschiene angefertigt. Diese wird mit einem Bleichgel gefüllt und etwa sieben bis zehn Nächte lang getragen. Der Erfolg wird in der Praxis kontrolliert.

Füllungen können nicht aufgehellt werden

Die andere Möglichkeit ist, dass das Bleaching der Zähne direkt in der Praxis durchgeführt wird. Dazu wird H²O²-Gel (Wasserstoffperoxid) aufgetragen. Nach zehn bis 15 Minuten wird das Gel entfernt. „Das Ergebnis der Aufhellung hängt vom Zahntyp ab, die Behandlung kann nach Wunsch wiederholt werden“, erklärt Zahnarzt Dr. Schmidt. Zahnersatz und Füllungen können nicht aufgehellt werden.

Apotheken und Drogeriemärkte bieten auch Bleachingprodukte an, die ohne zahnärztliche Kontrolle zu Hause angewendet werden können. Diese sind jedoch nicht so hoch konzentriert, dadurch ist die Wirkung wesentlich schwächer. „Die Voraussetzung für ein lang anhaltendes Bleachingergebnis ist die richtige Zahnpflege und die professionelle Reinigung beim Zahnarzt“, sagt Dr. Harald Schmidt.

Bleaching kann aber auch Nebenwirkungen haben. Durch die Bleichpaste können Zähne und Zahnfleisch angegriffen werden. Deshalb ist es nicht für jeden geeignet.

Leonie Achenbach, Louisa Betz, Klasse 8b, Realschule Schloss Wittgenstein, Bad Laasphe