Am 6. November wurde im Duisburger filmforum die Premiere der Dokumentationsfilme des Projektes "dok you" gefeiert. Nora Tschirner ist Patin des Projekts und nahm sich Zeit für ein ZeusPower-Interview.
ZeusPower: Wie sind Sie auf "dok you" aufmerksam geworden?
Nora Tschirner: Die Veranstalter von dok you haben mich angeschrieben und gefragt, ob ich interessiert bin, mitzuwirken. So bin ich eigentlich auf dok you aufmerksam geworden.
ZeusPower: Was hat Sie dazu bewogen, bei dok you Patin zu werden?
Nora Tschirner: Mich interessieren Dokumentarfilme besonders. Mein Vater ist ja auch Dokumentarfilm-Regisseur.
ZeusPower: Was ist Ihre Aufgabe als Patin?
Nora Tschirner: Da ich sozusagen eine "öffentliche Person" bin, möchte ich auf diese Weise viele Menschen auf dok you aufmerksam machen.
ZeusPower: Was ist das Besondere an dok you?
Nora Tschirner: Die Vielfalt der Themen, die in den Dokumentarfilmen behandelt werden, und natürlich, dass es um Kinder geht.
ZeusPower: Was hat Ihnen am meisten Freude bereitet?
Nora Tschirner: Am schönsten fand ich heute die Premiere, bei der endlich die Filme gezeigt wurden. Sie haben mich teilweise echt zum Lachen, aber auch zum Weinen gebracht.
ZeusPower: Was haben Ihrer Meinung nach die Schüler bei diesem Projekt gelernt?
Nora Tschirner: Es fanden im Vorfeld Workshops für die Schüler statt, und ich denke, da haben die Kinder viel gelernt. Sie konnten z. B. ein wenig hinter die Kulissen schauen und bekamen Einblicke in die Filmwelt. Und sie konnten lernen, dass die interessantesten Geschichten um sie herum stattfinden.
Alles begann mit einem Casting an der Schule
ZeusPower: Wie haben Sie mit dem Schauspielern überhaupt angefangen?
Nora Tschirner: Als ich so ungefähr 12 oder 13 Jahre alt war, gab es an meiner Schule ein Casting für eine Kinderserie. Bei dieser habe ich dann eine Rolle bekommen. Dann war jedoch eine Zeit lang Funkstille. Erst nach dem Abitur ging es mit dem Schauspielern weiter.
ZeusPower: Wollten Sie denn schon immer Schauspielerin werden?
Nora Tschirner: Ich habe letztens noch meine Regisseurin von damals getroffen. Sie hat mir erzählt, ich hätte früher Tierpflegerin werden wollen. Allerdings hätte ich schon damals Talent zum Schauspielern gehabt.
ZeusPower: Wie ist es, an der Seite von Til Schweiger zu spielen?
Nora Tschirner: Es ist wirklich toll! Ich mag Til sehr gerne. Er ist ein guter Regisseur. Beim Drehen gibt er mir viel Sicherheit, da er sehr professionell ist. Es war eine wirklich gute Zusammenarbeit.
ZeusPower: Wie geht es bei Zweiohrküken weiter, besonders mit Anna und Ludo?
Nora Tschirner: Der Film setzt eigentlich am ersten Teil an: Ludo und Anna sind jetzt schon zwei Jahre zusammen, da "Keinohrhasen" ja 2007 gedreht wurde. Jetzt ist es bei Ihnen aber nicht mehr so wie früher. Es gibt nun viele Alltagsprobleme und Konflikte, die die beiden zu bewältigen haben.
ZeusPower: Welche Projekte und Filme stehen in nächster Zeit noch an?
Nora Tschirner: Letztens habe ich noch "Vorstadtkrokodile 2" zu Ende gedreht. Demnächst werde ich noch bei der Verfilmung von "Hier kommt Lola" eine Rolle spielen. Die Bücher dazu sind sehr bekannt.
ZeusPower: Wenn Sie mal nicht schauspielern, welchen Hobbys gehen Sie dann nach?
Info Nora Tschirner
Nora Tschirner (*12.06.1981) startete ihre Karriere 2001 als Moderatorin bei MTV. Ein Jahr später bekam sie ihre erste Hauptrolle in der Serie "Sternenfänger" in der ARD. Daraufhin folgten viele weitere Filme. Ihr großer Durchbruch kam aber mit der Hauptrolle als Anna in dem erfolgreichen Kinofilm "Keinohrhasen" neben Til Schweiger.
Zur Fan-Homepage: www.nora-tschirner.de
Nora Tschirner: In der Woche drehen ich sehr viel, deswegen bleibt da keine Zeit, um mir vorzunehmen, z. B. jeden Mittwoch zum Tanzen zu gehen. Wenn ich dann aber mal Zeit habe, bin ich sehr gerne in Berlin, meiner Heimatstadt. Dann höre ich Musik, treffe mich mit Freunden und gehe in ein Café oder so. Außerdem gucke ich oft Doktors Diary und schwärme für Dr. Meier.
Interview: Katharina Draub (15), ZeusPower-Reporterin