Hagen. 29. Januar, ein Uhr nachts: Die letzte Klappe ist gefallen. Mehr als fünf Stunden verbrachten wir, das ZeusPower-Team im Druckhaus Hagen, um einen Dokumentationsfilm über die Entstehung von Tageszeitungen zu drehen.

Da eine Tageszeitung erst am Ende des Tages frisch gedruckt wird, mussten wir uns abends auf den Weg zum Druckhaus machen. Daher war uns bewusst, dass dieser Abend ein sehr langer werden würde.

ZeusPower-Reporterin Buket Karaman testet die Eigenschaften einer Druckplatte. Foto: André Bauer
ZeusPower-Reporterin Buket Karaman testet die Eigenschaften einer Druckplatte. Foto: André Bauer

Kurz nach der Ankunft fingen wir direkt an, die erste Szene zu drehen. Schon da bemerkten wir, dass dies gar nicht so einfach war wie gedacht. Da alles perfekt im Kasten sitzen sollte, mussten die verschiedenen Szenen und Interviews oft mehr als zwei oder drei Mal wiederholt werden. Dann hieß es oft: ,,Und das ganze noch einmal von vorne bitte!” Man glaubt gar nicht, wie sehr man sich konzentrieren muss, damit man sich bei der dritten oder vierten Wiederholung nicht verspricht.

Der Druck kann nicht warten

Teilweise mussten wir uns auch sehr beeilen, um zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort zu sein. Es sollten ja keine wichtigen Details im Film fehlen und der ,,Zeitungsdruck“ konnte natürlich nicht auf uns warten!

Dennoch haben uns die Mitarbeiter im Druckhaus herzlich aufgenommen und sich viel Mühe gegeben. Wir durften sogar viele Arbeitsschritte selber ausprobieren. Die Mitarbeiter standen natürlich auch selbst vor der Kamera. Der eine oder andere war allerdings dann schon etwas nervös.

Besonders beeindruckt haben uns die vielen Maschinen, welche sogar speziell für uns aufgeschraubt wurden. Vom Rollenwechsler, über die Roboter bis hin zur „Achterbahnhalle“ – alles wird benötigt, damit wir täglich die aktuellsten Nachrichten in der Zeitung lesen können.

Pannen inklusive

Zur guten Laune zwischendurch trugen auch so einige Pannen bei. Eine ist zum Beispiel die Szene, bei welcher wir von draußen in das Druckhaus laufen sollten. Doch leider bemerkten wir erst ein wenig später, dass die Tür nur von innen aufgeht, sodass wir eine ganze Weile draußen bei minus zwölf Grad im Schnee standen.

Der Filmdreh im Druckhaus Hagen gab uns nicht nur einen ausführlichen Einblick in die Welt der Entstehung einer Zeitung – nein- wir durften auch miterleben, wie ein kurzer, aber sehr aufwendiger Dokumentationsfilm entsteht. An diesem Film für Zeus mitzuwirken, war eine interessante, abwechslungsreiche Erfahrung, die sich gelohnt und wirklich Spaß gemacht hat.

Katharina Draub, Buket Karaman und Esra Gürleyen, ZeusPower-Redaktion