Bochum. . Gegründet wurde der Denali-Nationalpark zum Schutz der Denali-Schafe. Mittlerweile sind dort viele Arten heimisch, etwa Grizzlybären und Elche.

Der Denali-Nationalpark ist in Deutschland recht unbekannt ­­– dabei ist er genauso sehenswert wie die Freiheitsstatue in New York oder der Eiffelturm in Paris.

Der 24.585 Quadratmeter große Park in Zentralalaska ist nicht nur der drittgrößte in den USA, sondern in ihm steht auch der höchste Berg Nordamerikas, der Denali, bei uns besser bekannt als Mount McKinley. Der Park wurde am 26. Februar 1917 gegründet. Entstanden ist er zum Schutz der Dall-Schafe, die von den Goldgräbern fast ausgerottet wurden. Heute existiert der Park aber längst nicht nur zum Schutz dieser Tiere. Auch Grizzlybären, Elche, Karibus und Wölfe sind dort heimisch geworden. Wer also Natur pur ohne Jäger genießen will, ist hier genau richtig.

Jährlich besuchen mehr als 400.000 Menschen den Nationalpark. Die hohe Besucherzahl lässt sich nicht nur auf die Vegetation zurückführen, sondern vor allem darauf, dass alles so naturnah wie möglich belassen wird. So dürfen Privatfahrzeuge nur die ersten 15 Kilometer der einzigen Straße des Parks befahren, ansonsten sind nur Pendlerbusse zugelassen. Außerdem sind lediglich die Pade am Eingangsbereich befestigt. Am Ende des Nationalparks steht eine Lounge, ansonsten gibt es nur Campingplätze. Durch den hohen Schnee im extrem kalten Winter, kann jedoch nur von Mitte Mai bis Mitte September in Zelten übernachtet werden, ansonsten ist der Park jedoch zum Skiwandern oder Hundeschlittenrennen geöffnet.

Nele Dörnbaum, Lessing-Schule, Bochum