Herne. . Am Donnerstag kommt „The First Avenger: Civil War“ ins Kino. MC-Reporterin Patricia Rohde gibt eine Vorschau auf die Comic-Verfilmung.
“Aber er ist mein Freund!“ „Das war ich auch…“. Mit diesem Dialog zwischen Captain America (gespielt von Chris Evans) und Iron Man (Robert Downey Jr.) macht der dritte Captain America-Film auf sich aufmerksam. Am Donnerstag, 28. April, kommt „The First Avenger: Civil War“ in Deutschland in die Kinos.
In den Film wird zum ersten Mal im Marvel-Universum ein Kampf zwischen den eigentlichen Helden dargestellt, also keine Gut-gegen-Böse-Geschichte, wie sie normalerweise zu sehen sind. „Civil War“ erzählt von der Spaltung der Avengers, die eigentlich für Recht und Ordnung sorgen sollen. Doch nach einem Vorfall mit vielen Toten sollen für die Avengers neue Regeln gelten. Es soll ein neues Regierungsorgan geben, das die Superhelden kontrolliert und nur noch auf Anweisungen arbeiten lässt. Tony Stark alias Iron Man unterstützt den Plan, Steve Rogers alias Captain America ist dagegen.
Stellt sich Captain America gegen einige seiner Freunde?
Eine wichtige Rolle in der Handlung spielt höchstwahrscheinlich Bucky Barnes (auch James Buchana Barnes oder Winter Soldier, gespielt von Sebastian Stan). Bucky kam bereits in den anderen Teilen der Filmserie vor und sorgte zum Beispiel in „The Return of the First Avenger“ für eine Menge Zerstörung, als er unter dem Einfluss einer Gehirnwäsche für die Terror-Organisation „Hydra“ Anschläge verübte.
In dem bereits veröffentlichen Trailer des Film sucht Captain America Bucky auf, weil er verdächtigt wird, einen Anschlag verübt zu haben. Captain America erzählt seinem alten Weggefährten, dass er gesucht wird. Darauf folgt in dem Trailer ein Gespräch zwischen Tony Stark (alias Iron Man) und Steve. „Akzeptieren wir keine Grenzen, sind wir nicht besser als die Bösen“, sagt Tony zu Captain America. Letzterer glaubt an die Unschuld von Bucky und will ihm helfen – und muss sich dabei entscheiden, ob er sich gegen die Regierung und einen Teil seiner besten Freunde stellt.
Dadurch entstehen zwei feste Fronten: Das Team Captain America und das Team Iron Man. Die Superhelden kämpfen gegeneinander, bis die Situation eskaliert und der sogenannte „Civil War“ ausbricht. Am Ende des Trailers sieht man, wie Captain America und Bucky alias Winter Soldier auf Iron Man einprügeln.
Actionreich und gleichzeitig nachdenklich
Es könnte von Vorteil sein, wenn man die anderen Teile der Reihe kennt: Der Film baut auf „Captain America - The First Avenger“ und „The Return of the First Avenger“ sowie auf den beiden Filmen „The Avengers“ und „The Avengers: Age of Ultron“ auf. Wer sie gesehen hat, dürfte der Handlung einfacher folgen können. Allerdings hat Marvel schon in anderen Filmen gezeigt, dass sie es verstehen, die einzelnen Filme auch unabhängig voneinander stehen lassen zu können.
Eine Bedingung muss man trotzdem erfüllen: Der Film ist erst ab 12 Jahren freigegeben, wer mit seinen Eltern ins Kino geht, darf aber schon ab 6 Jahren rein. Mit 147 Minuten Dauer ist „Civil War“ übrigens der bisher längste Marvel-Film.
Die Trailer lassen auf einen actionreichen und gleichzeitig nachdenklich stimmenden Film hoffen, mit typischen Marvel Kampfszenen und dem Zusammenhalt der Helden.
Patricia Rohde, Klasse 8a, Pestalozzi-Gymnasium, Herne