Witten. An diesem Mittwoch findet in Düsseldorf eine Großdemonstration gegen geplante Kürzungen im Sozialen statt. Das hat auch Auswirkungen auf Witten.

An diesem Mittwochmittag (13.11.) kommt es in Düsseldorf wohl zu einer der größten Demonstrationen gegen eine nordrhein-westfälische Landesregierung der vergangenen Jahre. Mehr als 20.000 Menschen werden erwartet, um für die Rücknahme von geplanten Sozialkürzungen in NRW im kommenden Jahr zu kämpfen. Auch Beschäftigte aus Witten sind dabei. Das hat Auswirkungen vor allem auf die Kinderbetreuung.

„Wir streiken mit und sind auch stark vertreten“, sagt Heide Wallis-van der Heide, bei der Awo Ennepe-Ruhr zuständig für den Bereich Kinder und Familie. 32 Kitas betreibt die Arbeiterwohlfahrt im Kreis, darunter neun in Witten. Namentlich sind das die Kita Neddenbur, Kita Schnee sowie die Familienzentren Annen, Crengeldanz, Heven, Kreisstraße, Schellingstraße, Stockum und Zum Ledderken.

Auch OGS-Betreuung an Schulen ist in Witten beeinträchtigt

Hinzu kommen die Ganztageseinrichtungen an Grundschulen. In Witten läuft die OGS an der Hüllbergschule, der Hellwegschule, der Brenschenschule, der Baedekerschule, der Dorfschule, der Grundschule Rüdinghausen, der Bruchschule und am Albert-Martmöller-Gymnasium über die Awo. „Wir sind in der Notbetreuung“, so Wallis-van der Heide.

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Insgesamt fährt die Awo EN mit sechs Bussen nach Düsseldorf, zwei davon sind in Witten gestartet. Die städtischen Kitas sollen nach Auskunft der Stadt nicht betroffen sein. Die Freie Wohlfahrtspflege NRW hat landesweit Träger, Beschäftigte und Betroffene unter dem Motto „NRW bleib‘ sozial“ zu der Großkundgebung mobilisiert. Die Wohlfahrtsverbände wehren sich dagegen, dass CDU und Grüne allein Kürzungen von rund 83 Millionen Euro im sozialen Bereich vorsehen. 

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