Witten. Die Stockumer Straße bleibt in Höhe des Annener Bergs länger gesperrt als erwartet. Die Stadt Witten nennt den Grund für die Verzögerung.
Die Stockumer Straße am Annener Berg bleibt noch länger dicht als angekündigt. Anwohner sowie Unternehmen im Gewerbegebiet Wullener Feld sind genervt, weil sie Umwege fahren müssen. Die gute Nachricht: In Kürze soll aber die Freigabe erfolgen.
Für die Sperrung der wichtigen Durchgangsstraße, die aufgerissen wurde, waren eigentlich lediglich 14 Tage vorgesehen. Die Straße hätte bereits Ende Oktober wieder freigegeben werden sollen. Das habe sich verzögert, weil es zwischenzeitlich Schwierigkeiten mit der Asphalt-Maschine gab, so Stadtsprecherin Heike Liere. Inzwischen seien diese Probleme gelöst. Liere: „Die Asphaltierung der Straße soll nun Anfang kommender Woche beginnen. Die Sperrung dauert daher voraussichtlich noch bis zum 16. November.“
Lesen Sie auch
- Weihnachtmarkt in Witten 2024: Hier gibt es die wichtigsten Infos
- Wahrsager ausgetrickst: Wittenerin erhält milde Strafe
- Grundsteuer: Witten bewegt sich auf neuen Rekord-Hebesatz zu
Die Stockumer Straße ist in diesem Abschnitt zwischen Annen und Stockum seit Mitte vergangenen Monats voll gesperrt. Die Zufahrt aus Annen ist derzeit lediglich bis zur Hausnummer 93 frei. Auf der Stockumer Seite ist die Straße hinter dem Wullener Feld gesperrt, hier bleibt die Zufahrt zu Hausnummer 94 weiterhin möglich. Die Umleitung führt über die Dortmunder Straße und Pferdebachstraße. Die Blote-Vogel-Schule ist von Annen aus erreichbar.
Der Grund für die eigentlich gar nicht vorgesehene Fahrbahnerneuerung: Der Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung (AAV) saniert die alte Deponie zwischen der Stockumer Straße und An der Schlinke. Das Gelände soll dauerhaft trockengelegt werden. Ein unterirdisches Drainagesystem soll es möglich machen. Giftiges Deponiewasser soll künftig in einen Schacht geleitet und gereinigt werden. Die Oberfläche wird abgedichtet. „Damit soll deutlich weniger verunreinigtes Sickerwasser ins Grundwasser gelangen“, sagt Heinke Liere von der Stadtverwaltung.
Unterirdisch eingesetztes Bohrgestänge war defekt
Die Sperrung der Stockumer Straße war ursprünglich gar nicht vorgesehen. Sie wurde aber unumgänglich, nachdem ein unter der Erdoberfläche eingesetztes Bohrgestänge kaputtgegangen war. Um seitlich an das defekte Gerät heranzukommen, musste die Fahrbahn aufgerissen werden.
Mehr Nachrichten aus Witten lesen Sie hier.