Witten. Die Stadt Witten setzt ein Zeichen gegen Homophobie und hisst im nächsten Jahr die Regenbogenfahne. Am Rathaus wird sie aber wohl nicht wehen.
Die Stadt Witten wird am 17. Mai des kommenden Jahres erstmals eine Regenbogenfahne hissen. Anlass ist der Internationale Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie – das Ganze soll jährlich am 17. Mai wiederholt werden. Die SPD-Fraktion hatte mit Unterstützung der Grünen dazu im Rat einen Antrag gestellt.
„Wo es um Ausgrenzung geht, ist es im wörtlichen Sinne sogar dringend geboten, dagegen Flagge zu zeigen“, sagt Claus Humbert, sozialpolitischer Sprecher der SPD. Bei der Abstimmung gab es Gegenstimmen der AfD und des Stadtklimas, WBG und FDP enthielten sich ebenso wie die meisten Mitglieder der CDU, so die SPD.
Regenbogenfahne könnte am Kornmarkt in Witten wehen
Wo die Flagge im nächsten Jahr gehisst wird, stehe noch nicht fest. Da das Rathaus saniert wird, könnten die Regenbogenfarben etwa am öffentlichen Fahnenmast am Kornmarkt wehen.