Witten.. Teilnehmerrekord beim 5. AOK-Firmenlauf. Der Schnellste lief die fünf Kilometer lange Strecke in gut 16 Minuten. Zur Anreise bildeten sich schon auf der Autobahn ein Stau.


„Schnell, Papa! Lauf!“, feuern Luis (7) und Linda (4) mit Mama Elke ihren Papa Marc Lewejohann direkt am Start an. Beim AOK-Firmenlauf am Donnerstagabend tummeln sich 1513 Läuferinnen und Läufer vor der Startlinie: Gleich fällt der Startschuss zum fünf Kilometer langen Lauf.

Schnell zücken die Zaungäste ihre Handys und bringen die Kameras in Position – und schon geht’s los. Vorneweg geben die ambitionierten Läufer so richtig Gas. Dann tauchen grelle, neonfarbene Trikots auf; manche mit Mundschutz, manche mit Badekappe – auf der Zuschauerseite werden die Rufe und Anfeuerungen lauter.

Sogar zwei Papas sind zu sehen, die einen Kinderwagen vor sich herschieben. Mit 16 Wochen ist Matilda die Jüngste inmitten der Läuferinnen und Läufer. Papa Helge Lensing hat den Kinderwagen fest im Griff, während Mama Kirsten immer ein paar Schritte voraus ist. „Bei uns kommt es aber nicht auf die Zeit an“, freut sich die junge Familie, dass alles so reibungslos geklappt hat. Mit 13 Kollegen der Bochumer SMZ Physiotherapie sind sie unterwegs gewesen.

Laufen mit Kinderwagen

Und auch Katharina strahlt übers ganze Gesicht. Vielleicht liegt das auch an dem Brötchen, was ihr der nette Arbeitskollege von Papa Uli Lange anbietet. Mit fast 15 Monaten hat sie es sich in ihrem Kinderwagen ganz gemütlich gemacht. Wann sie wohl ihren ersten Wettkampf bestreiten wird? „Jeder Tag an der Hand ist ihr Wettkampf“, lacht der Eickhoff-Mitarbeiter.

Lachen kann auch Nina Leuschner über ihre 26 Minuten: „Ich war noch nie so schnell. Die Gemeinschaft spornt an, da wollte ich nicht die letzte sein.“ Anstecken lassen hat sie sich vom Wittener Team „Kontrakt – Unternehmen für Bildung“. Der Schnellste an diesem Tag war übrigens Amos Zeller vom Marienhospital Wattenscheid mit 16:21 Minuten.

Stau schon auf der Autobahn

Schon einen Kilometer vor der Abfahrt Witten-Heven standen die ersten im Stau. Doch dank der guten Organisation und extra eingerichteten Parkplätzen musste keiner um seinen Start bangen. Noch bis 18.30 Uhr nahmen die Organisatoren Anmeldungen an. Mit 1513 Teilnehmern ist wieder einmal eine Grenze geknackt worden.