Witten. Bluttat in Witten: Ein junger Mann soll auf seinen Vater eingestochen und ihn lebensgefährlich verletzt haben. Zeugen hatten Hilferufe gehört.
Ein Mann um die 50 soll am Dienstag (22.3.) in einem Haus in Bommern von seinem Sohn niedergestochen worden sein. Das Opfer kam lebensgefährlich verletzt ins Bergmannsheil.
Der Tatort an der Uferstraße ist noch am frühen Abend mit Flatterband abgesperrt. Offenbar hat sich die Bluttat im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses ereignet. „Hilfe, Hilfe“ habe der ältere Mann gerufen, als er auf die Straße lief und dort zusammenbrach. So schildert es ein junger Mann, der gerade nebenan grillte. Während er zu dem Schwerverletzten rannte und Erste Hilfe leistete, alarmierten andere Polizei und Rettungsdienst. Der Zeuge will Einstiche am Rücken des Vaters gesehen haben.
Tatort in Witten-Bommern war durch zertrümmertes Mobiliar versperrt
Auch der Sohn, der mutmaßliche Täter, soll nach draußen gelaufen sein, möglicherweise unter Drogen stehend und sich zu der Tat bekannt haben. Er wurde von der Polizei festgenommen. Nach Informationen der Redaktion konnten die Ermittler erst gar nicht zum Tatort gelangen, weil dieser durch zertrümmertes Mobiliar versperrt war. Auch auf dem Bürgersteig vor dem Haus waren herumliegende Sachen zu sehen.
Die Staatsanwaltschaft ist eingeschaltet. Der Hintergrund der Tat ist bislang offenbar noch ungeklärt.