EN-Kreis. Der Stufenplan der Landesregierung orientiert sich am Inzidenzwert von ganz NRW. Was das für die Bürger im EN-Kreis bedeutet.

Die beim vergangenen Corona-Gipfel beschlossenen Maßnahmen gelten ab Montag, 8. März, auch für die Bürger im Ennepe-Ruhr-Kreis. Die wichtigste Nachricht ist laut Kreis diese: „Was im Kreis möglich ist oder möglich werden könnte, orientiert sich bis auf weiteres am Inzidenzwert für gesamt Nordrhein-Westfalen.“

Wie der EN-Kreis informiert, prüfe die Landesregierung derzeit, inwieweit es in Kreisen und kreisfreien Städten mit deutlich niedrigerer Inzidenz als der des Landes NRW noch weitergehende Öffnungen geben könnte. „Dabei gelte es aber in jedem Fall, die Situation in den jeweils umliegenden Regionen zu beachten“, heißt es in einer Mitteilung. So solle verhindert werden, dass Bürger aus Städten mit hoher Inzidenz in Nachbarstädte fahren, um dort einzukaufen.

NRW-Inzidenz liegt stabil unter 100

Vorerst orientiert sich der EN-Kreis also an der Sieben-Tage-Inzidenz für Nordrhein-Westfalen, die stabil unter 100 liegt. Demzufolge können im Ennepe-Ruhr-Kreis, also auch in Witten, ab Montag, 8. März, Buchhandlungen, Schreibwarengeschäfte, Blumengeschäfte und Gartenmärkte ihren Betrieb wieder aufnehmen. Alle übrigen Einzelhandelsgeschäfte können mit Terminvergabe und begrenzter Kundenzahl öffnen. Gleiches gilt für körpernahe Dienstleistungsbetriebe sowie Fahr-, Boots- und Flugschulen mit Hygienekonzepten.

Informationen zu den übrigen Maßnahmen sowie Details aller Vorgaben finden sich in der Coronaschutzverordnung des NRW Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales auf www.land.nrw/corona.

Landrat appelliert: Weiterhin umsichtig handeln

„Die neuen Vorgaben machen wieder mehr möglich, geben den Menschen einen Teil ,Gewöhnlichkeit’ zurück“, so Landrat Olaf Schade. „Wann und ob wir weitere Schritte in diese Richtung gehen können, hängt jetzt auch entscheidend davon ab, wie umsichtig und vorsichtig jeder Einzelne handelt und wie diszipliniert jeder mit den wiedergewonnenen Möglichkeiten umgeht“, appelliert er an die Menschen im Kreis. Niemand solle sich von den vorsichtigen Öffnungen dazu verleiten lassen, das Pandemie-Geschehen zu unterschätzen.

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