Witten. Die Omikron-Variante ist erschreckend rasch im EN-Kreis angekommen. Auch in Witten gibt es drei Verdachtsfälle.

Die Omikron-Variante ist erschreckend rasch im EN-Kreis angekommen. War gestern noch von fünf Verdachtsfällen die Rede, sind es nun schon acht. Drei davon kommen aus Witten, vier aus Wetter und einer aus Sprockhövel.

Hochgradige Verdachtsfälle in Witten

Ob es sich tatsächlich um die Omikron-Variante handelt, ist allerdings noch nicht ganz sicher. Der Verdacht sei aber hochgradig, teilt der Kreis mit. Die Verdachtsfälle lägen in variantenspezifischen PCR-Tests begründet, die eine Sicherheit von über 90 Prozent aufweisen. Bestätigende Ganzgenomanalysen liegen allerdings bislang nicht vor, die Laborauswertungen werden erst ungefähr in einer Woche erwartet.

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Der Impfschutz dürfte bei einem Kontakt mit der Corona-Variante Omikron deutlich vermindert sein. Darauf deutet nun auch die Auswertung von Patientendaten einer Versicherung aus Südafrika hin.

Ausgewertet wurden Fälle nach doppelter Impfung mit dem Präparat von Biontech/Pfizer. Die Wirksamkeit mit Blick auf eine schwere Erkrankung ist demnach von 93 Prozent auf 70 Prozent reduziert. Ein Booster hebt des Schutz aber offenbar wieder an.