Witten..
Als absolutes Tabu bezeichnet Stadtförster Klaus Peter das Spiel mit jeder Art von Feuer im Wald und im Abstand von 100 Metern zu einem Waldgebiet.
„Die Waldbrandgefahr in Witten liegt zurzeit bei Stufe drei – das ist eine hohe Gefahr“, erläutert Peter. Der deutsche Wetterdienst betreibt in der Nähe von Witten zwei Messstationen, eine in Bochum und eine in Gevelsberg. „Nach den Werten entscheidet er, welche Warnung für welches Gebiet ausgesprochen wird“, erklärt Peter.
Besonders gefährdet seien im Moment Bereiche, in denen Nadelhölzer wie Kiefer, Fichte und Lerche wachsen. „Die Nadelhölzer siedeln am Boden meist kein Moos und Kraut an, da liegen dann nur die trockenen Nadeln, die sich bei einem Funken sofort entzünden können.“
Das Rauchen im Wald sei darum streng verboten, ebenso das Entzünden eines Lagerfeuers. „Das gilt von Anfang März bis Ende Oktober“, sagt der Stadtförster. Darüber hinaus warnt er davor, Autos an Waldrändern oder in Waldgebieten zu parken. „Die Katalysatoren können auch ein Feuer auslösen.“
Peter hofft, dass sich die Lage ab morgen entspannen wird, „da soll es ja regnen“. Dennoch, sagt er, müsse man auch dann noch aufpassen. „Gewitter bringen oft nur an manchen Punkten Erleichterung, da muss man genau sehen, wo es wie viel regnet.“