Wie es weitergehen soll mit dem August-Bebel-Platz in Wattenscheid-City.
Seit Jahren bietet der August-Bebel-Platz als Eingangstor zur Wattenscheider City ein erbärmliches Bild. Da gab es keine Investitionen der Stadt Bochum, um diese zentrale Fläche endlich attraktiver zu gestalten – vom defekten Brunnen bis zum fehlenden Grün. Es gilt jetzt, schnell zu handeln gegen die akuten Probleme.
Man wartet bisher darauf, mit hohen Landesfördermitteln alles umzugestalten. Auch die Verkehrsführung, und daran hängt es: Fördergeld fließt nur, wenn die autofreie Variante gewählt wird. Der CDU-Vorschlag, Platz- und Straßengestaltung zu trennen, fand keinen Zuspruch. Somit hängt nun alles zusammen. EU-weite Ausschreibung, eine Jury soll dann entscheiden – das alles dauert Jahre. Von der Umsetzung mal ganz abgesehen.
Muss man sich also über weitere Jahre mit dem desolaten Zustand des August-Bebel-Platzes als Aufenthaltsort in Wattenscheid-Mitte abfinden? Auch darum geht es, ebenso um die Folgen der MIV-freien Variante für den Einzelhandel und die Anwohner der Umgehungsstraßen, die es schon seit geraumer Zeit nicht einfach haben.