Neviges. Größer, übersichtlich, Energie sparend: Aldi will in Velbert einen neuen Supermarkt bauen. Das ist der Standort und so sieht das Konzept aus.
Stammkunden des Aldi-Supermarktes in Velbert-Tönisheide müssen demnächst vorübergehend woanders einkaufen: Die Filiale an der Nevigeser Straße/Wülfrather Straße soll abgerissen werden. Am gleichen Standort plant das Unternehmen einen Neubau. „Der Bauantrag wurde im August gestellt. Wir planen, den Aldi-Markt neu zu bauen und nach unserem aktuellen Filialkonzept zu gestalten“, erklärte eine Unternehmenssprecherin von Aldi Nord auf Anfrage. Wann der Supermarkt abgerissen wird und der Startschuss zum Neubau fällt, könne man erst sagen, wenn der Bauantrag genehmigt sei. Der liegt dem Bauordnungsamt der Stadt Velbert vor, wie die Pressestelle bestätigte. Man könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht voraussagen, wann er genehmigt werde.
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Was den Neubau betrifft, kann schon folgendes verraten werden: „Wir gehen stark davon aus, dass der neue Markt größer wird“, so die Sprecherin des Unternehmens. Der 2004 erbaute Supermarkt an der Nevigeser Straße/Ecke Wülfrather Straße umfasst 799 Quadratmeter, sein Nachfolger soll nicht nur größer, sondern auch heller, moderner und energiesparender werden. „Manchmal ist es besser für die Umwelt, wenn man abreißt und ganz neu baut“, fügt die Unternehmenssprecherin hinzu. Und was den Zeitplan betrifft, so könne man bisher mit aller Vorsicht sagen: Das Unternehmen sei erfahrungsgemäß in solchen Fällen bemüht, das Weihnachtsgeschäft mitzunehmen. Wenn alles gut läuft, könnte der Verkauf im neuen Aldi in Tönisheide im November/Dezember 2025 beginnen.
Modernes „Energie-Management“ für den Aldi-Neubau in Velbert
Kooperation mit DHL
Bundersweit gibt es 2.200 Aldi-Nord-Märkte. In Velbert-Mitte und Velbert-Neviges gibt es insgesamt fünf Filialen.
Seit Ende 2021 kooperiert das Unternehmen mit „Deutsche Post DHL Group“. Mittlerweile gibt es mehr als 1000 Packstationen auf den Aldi-Parkplätzen.
Viel Holz, mehr Tageslicht und ein zeitgemäßes, modernes „Energie-Management“ werde den neuen Supermarkt auszeichnen, denn darauf lege das Unternehmen bei allen Neubauten wert, heißt es aus der Zentrale von Aldi-Nord in Essen. Das bedeute unter anderem LED-Beleuchtung, Photovoltaikanlage und ein energiesparendes System für die Kühl,- und Tiefkühlware. Und was das aktuelle Filialkonzept betrifft, so heißt das: Direkt am Eingang kann man erstmal sein Pfand-Leergut loswerden und startet dann „erleichtert“ den Einkauf: Der beginnt mit der sogenannten „Frische-Insel“, also Obst- und Gemüse, laut Information von Aldi Nord durchschnittlich 120 verschiedene Sorten. Auch Backwaren und die Abteilung „Frisch und fertig“, also Salaten, Smoothies, Vegetarisches und Veganes, soll es gleich am Anfang geben. „Über den äußeren Gang werden Kundinnen und Kunden an essenziellen Produkten für den alltäglichen Bedarf vorbeigeführt“, so heißt es weiter bei der Vorstellung des Filialkonzeptes.
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In der Mitte des Marktes findet man demnach Konserven, Kosmetik-Produkte, Putzmittel und allerlei Helfer für den Haushalt sowie die wöchentlich wechselnde „Aktionsware“ mit Produkten aus den Bereichen Elektronik, Textilien, Heimwerker. Zum neuen Konzept, was dann bei einem Neubau auch in Tönisheide greift, gehört außerdem eine DHL-Packstation auf dem Parkplatz. Einen Weiterverkauf in einem Zelt werde es während der Bauphase nicht geben, erklärte die Unternehmens-Sprecherin. Dies sei nur vorgesehen, wenn der Markt weiter entfernt liege, beispielsweise häufig in ländlichen Gebieten. Insgesamt gibt es in Velbert, Tönisheide inbegriffen, fünf Aldi-Märkte, unter anderem in Neviges Am Rosenhügel.