Velbert. Nach 25 Jahren im Velberter Helios Klinikum Niederberg geht Dr. Gerd Degoutrie in den Ruhestand. Dr. Ford Cheith Baker wird neuer Chefarzt.
Er hat unzähligen Kindern auf die Welt geholfen und werdenden Eltern zur Seite gestanden. Nun hat sich Dr. Gerd Degoutrie, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Niederberg in Velbert, in den Ruhestand verabschiedet.
Den gynäkologischen Chefarztposten übernimmt Dr. Ford Cheikh Baker, der aus der Helios Albert-Schweitzer-Klinik Northeim, wo er in gleicher Position seit 2019 tätig war, nach Velbert gewechselt ist.
Leistungsspektrum soll ausgebaut werden
Der neue Chefarzt will das gynäkologische Leistungsspektrum bei der Behandlung von Krebserkrankungen ausbauen und dadurch vor allem den operativen Bereich der Gynäkologie weiter stärken. „Mein Anspruch ist es, immer auf dem aktuellsten Stand zu sein, zum Beispiel was OP-Techniken angeht. Die Abteilung ist seit vielen Jahren bekannt für sehr gute Geburtshilfe und Gynäkologie und liefert eine gute Basis, auf der man aufbauen kann“, sagt Dr. Ford Cheikh Baker.
Nach 25 Jahren am Helios Klinikum Niederberg, und davon knapp 20 Jahren als gynäkologischer Chefarzt, verabschiedet sich Dr. med. Gerd Degoutrie mit einem weinenden und einem lachenden Auge in seinen wohlverdienten Ruhestand. „Ich habe immer sehr gerne am Klinikum gearbeitet, weil mir die Arbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen sehr viel Freude bereitet hat.
Mehr Zeit für die Ehefrau und Golfrunden
Insbesondere die Kreißsaal-Arbeit mit ihren vielen besonderen Momenten wird mir in positiver Erinnerung bleiben.“ Lächelnd ergänzt er: „Persönlich freue ich mich natürlich auf die zusätzliche Freizeit mit meiner Frau und die eine oder andere Golfrunde und Fahrradtour“.
Degoutrie bleibt den Velbertern erhalten
Degoutrie wird dem Eltern-Kind-Zentrum des Krankenhauses künftig zeitweise als Leiter der Ambulanz für Pränataldiagnostik erhalten bleiben. „Die Möglichkeit, die mir seit Jahren treuen Patientinnen in meiner Sprechstunde weiter betreuen sowie Patientinnen mit Problemschwangerschaften und besonderen Fragestellungen in einer Sprechstunde für Pränatalmedizin mit behandeln zu dürfen, ehrt mich“, sagt der Mediziner.