Langenberg..


Es war nicht einfach bloß eine Feierstunde: Als die DLRG-Ortsgruppe Langenberg jetzt im Restaurant „Zum Parkhaus“ in Neviges verdiente Mitglieder auszeichnete, da wurden auch zwei Mitglieder geehrt, die tatsächlich einen Großteil ihres Lebens in den Dienst der „Deutschen Lebensrettungsgesellschaft“ gestellt haben. Und so wurden Inge Fitsch und Rolf Dehnert auch für weit mehr ausgezeichnet, als „nur“ für ihre 60-jährige Vereinszugehörigkeit.

1955 der DLRG beigetreten, übernahm die heute 84-jährige Inge Fitsch bereits 1957 ihre erste Ausbildungsriege. Dass sie in den Folgejahren immer wieder auch Vorstandsämter übernahm, im Verein als Schatzmeisterin, stellvertretende Vorsitzende und Frauenwartin fungierte, hielt sie nicht davon ab, auch als Schwimmerin etliche Gold- und Silbermedaillen bei großen Wettkämpfen zu erringen. Und natürlich in der Ausbildung aktiv zu bleiben: Noch heute steht die Schwimmerin, von den Kindern liebevoll nur „Oma“ genannt, dem Verein noch bei der Ausbildung zur Verfügung.

Ein echtes DLRG-Urgestein auch Rolf Dehnert. Er kam ebenfalls 1955 zur DLRG, nachdem er bereits ein Jahr zuvor seinen DLRG-Grundschein abgelegt hatte. Als Rettungsschwimmer im Langenberger Freibad und am Baldeneysee aktiv, übernahm Dehnert 2003 den Stützpunkt Nierenhof mit wöchentlichem Trainingsbetrieb für 25 Schwimmer – ein Amt, das er noch heute ausübt. Auch im Schwimmbad ist er noch heute als Aufsicht tätig. Zudem ist Dehnert Beisitzer im Vorstand – „die graue Eminenz“, auf deren Rat man im Verein großen Wert liegt.

In der Versammlung konnten Vorsitzender Lars Koch und Stellvertreterin Annika Taborsky außerdem folgende Mitglieder ehren: Uwe Eickelbeck, Sabine Langner, Andreas Schmitz und Hans Werner von Hagen (alle für 40 Jahre) und für zehnjährige DLRG-Mitgliedschaft Wiebke Hollstein, Max Kajak, Moritz Otterbein, und Martin Preller.