Langenberg. Zwei Jugendliche aus Velbert-Langenberg stehen im Verdacht, am Sonntag zwei kleinere Feuer gelegt zu haben. Die Polizei ermittelt.
Gleich zwei kleinere Brände musste die Feuerwehr am Sonntag löschen – und in beiden Fällen geht die Polizei von Vorsatz aus. Zwei Jugendliche aus Bonsfeld gelten als tatverdächtig.
Zum ersten Brand rückte die Feuerwehr gegen 16.30 Uhr aus. An einem Fußweg zwischen Voßkuhl- und Bergstraße brannte der Inhalt eines Mülleimers – darunter auch eine Spraydose, die nach Angaben der Polizei „wahrscheinlich zur Brandlegung missbraucht wurde“. Zeugen gaben den Beamten Hinweise auf zwei tatverdächtige Jugendliche im Alter zwischen 13 und 14 Jahren, den Sachschaden schätzen die Ermittler auf 500 Euro.
Hecke und Zaun brennen
Nur drei Stunden später brannten an der Hauptstraße, etwa 50 Meter von der Einmündung Gröndelle entfernt, eine Wildhecke und ein Maschendrahtzaun. Hier entstand laut Einsatzbericht der Polizei ein Sachschaden in Höhe von 200 Euro. Auch bei diesem Brand gaben Zeugen Hinweise auf zwei tatverdächtige Jugendliche, deren Beschreibungen nach Alter und Bekleidung, „sehr deutlich den Beschreibungen der Tatverdächtigen vom Brand an der Bergstraße gleichen“, berichtet die Polizei.
Zwei Jugendliche gelten als tatverdächtig
Die Beamten machten sich auf die Suche nach den beiden und entdeckten nur wenige Minuten später zwei Jugendliche im Alter von 14 und 16 Jahren aus Bonsfeld, auf die die Beschreibung der Zeugen zutraf. Die Beamten überprüften die Teenager und übergaben die Jungen nach ersten Befragungen und Ermittlungen an ihre Erziehungsberechtigten. Die Polizei leitete zu beiden Bränden Strafverfahren ein. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dazu, wie auch zu den zwei Tatverdächtigen, dauern aktuell intensiv an. Weitere Hinweise nimmt die Polizei in Velbert unter 02051 946-6110 jederzeit entgegen.
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