Velbert. Aggressive Jugendliche stören Polizeikontrollen am ZOB und in Velbert-Langenberg. Warum die Polizei in diesen Bereichen Kontrollen durchführt.
Weil sie sich gegen Polizeikontrollen gewehrt haben, hat die Polizei am Freitagabend gegen insgesamt 23 Jugendliche und junge Erwachsene am ZOB und auf dem Froweinplatz Platzverweise ausgesprochen. Die Polizei hatte an beiden Plätzen gezielt kontrolliert.
Hintergrund der Kontrollen: Die Anzahl der in diesen beiden Bereichen gemeldeten Raub- und Körperverletzungsdelikte war in den vergangenen Wochen und Monaten gestiegen, so die Kriminalpolizei. Zudem hatte die Polizei in jüngerer Vergangenheit vermehrt Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Passanten registriert, die sich sowohl in Langenberg als auch am ZOB insbesondere von Jugendgruppen belästigt gefühlt hatten.
Mit Cannabis erwischt
Zwischen 17 Uhr und 22.30 Uhr wurden insgesamt 61 Jugendliche, junge Heranwachsende und junge Erwachsene kontrolliert (davon 39 in Langenberg und 22 am ZOB). Bei ihren Kontrollen in Langenberg, unter anderem am Froweinplatz sowie an der Kamper Straße, stießen die Beamten dabei auf fünf Jugendliche und Erwachsene (im Alter zwischen 13 und 30 Jahren), die Drogen mit sich führten (geringe Mengen Cannabis). Elf Personen störten die Kontrollen derart, dass die Polizei Platzverweise gegen sie aussprechen mussten.
Mehr als zwei Dutzend Polizeibeamte
Im Laufe des Einsatzes verlagerten die Polizeibeamten ihren Einsatzschwerpunkt an den ZOB nach Velbert-Mitte, wo insgesamt 22 Personen kontrolliert wurden. Hier erhielten zwölf Personen einen Platzverweis, weil sie die Polizeikontrollen durch ihr aggressives Verhalten störten. An dem Polizeieinsatz waren insgesamt mehr als zwei Dutzend Polizeibeamte beteiligt – sowohl in Form von Fußstreifen, als auch mit dem Streifenwagen. Die Polizei wird auch in Zukunft unangekündigte Präsenzstreifen und Kontrolleinsätze in den Bereichen durchführen.
Das Sicherheitsempfinden stärken
Ziel ist hierbei, neben dem Aufdecken von Straftaten, auch das subjektive Sicherheitsempfinden der Anwohnerinnen und Anwohner sowie der Passanten zu steigern.