Velbert. Die beiden Beteiligten machen völlig unterschiedliche Angaben zum Geschehen im Langenhorst. Führerschein wurde sichergestellt
Die Polizei sucht unbeteiligte Zeugen, die zu einer vermeintlichen Nötigung im Straßenverkehr am Samstagnachmittag (30. Mai 2020) Hinweise liefern können.
Nach den Angaben eines 38-jährigen Velberters sei gegen 15.25 Uhr ein 61 Jahre alter Velberter mit seinem VW Bora in hohem Tempo bergauf über die Langenhorster Straße hupend auf ihn zugefahren. Nur durch einen Sprung zur Seite habe der 38-Jährige einen Zusammenstoß mit dem Auto verhindern können. Anschließend rief der Mann die Polizei, die den 61-Jährigen zuhause antraf. Der Mann schilderte indes einen gänzlich anderen Sachverhalt: Er sei die Langenhorster Straße nicht zu schnell entlang gefahren. Er habe nur gehupt, da die Stelle schlecht einsehbar sei und er niemanden gefährden wollte.
Führerschein wurde sichergestellt
Die Konsequenzen für den Velberter: Die Polizei stellte seinen Führerschein sicher. Zudem wurde ein Strafverfahren wegen des Gefährlichen Eingriffs sowie Nötigung in den Straßenverkehr gegen den Mann eingeleitet. Dennoch sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Das inzwischen örtlich zuständige Verkehrskommissariat bittet diesbezüglich um sachdienliche Hinweise unbeteiligter Zeugen. Diese nimmt die Polizei in Velbert unter der Rufnummer 02051 9466110 entgegen.