Sprockhövel. Im September ist Kommunalwahl, politisch der Höhepunkt des Jahres in Sprockhövel. Und es gibt Dinge, auf die die Bürger gerne verzichten würden.

Am 23. Februar ist Bundestagswahl, in diesen Tagen startet der kurze, aber intensive Wahlkampf. Aber 2025 ist auch das Jahr der Kommunalwahl: Vor dem Urnengang am 14. September werden sich die Parteien auch in Sprockhövel positionieren und ihre Kandidaten aufstellen. Was erwarten die Bürger von der Politik?

Keine Schlammschlachten erwünscht

„Was ich gar nicht vertragen kann, sind Schlammschlachten der Politiker, egal welcher Parteizugehörigkeit. Das habe ich auch schon einmal in Sprockhövel erlebt, das ist keine Spezialität der Berufspolitiker.“ Jona Herrweg

„Ich möchte Aufklärung: Was wollen die in Sprockhövel verändern? Was soll besser werden? Nicht dieses Gerede, der oder die Gegenkandidatin seien völlig ungeeignet, diese oder jene Partei sei ja schon im Bund gescheitert. Sachliche Auseinandersetzung bitte!“ Tobias Fröhlich

„Wenn ich an die Wahl denke, wo Herr Hoven und Frau Noll aufeinandergetroffen sind, wird mir noch ganz übel. Das war überhaupt kein guter Stil, sowohl vonseiten der CDU nicht wie auch von der SPD. Das sollte sich ändern, in einer Stadt wie Sprockhövel sind die Menschen allein an pragmatischer Politik interessiert.“ Josef Schmidt

„Die Zeitung könnte doch Themen vorgeben, zu denen sich die Sprockhöveler Parteien dann verhalten müssen und Auskunft geben über ihre Vorstellungen. Allein die Kandidaten für das Bürgermeisteramt sind ja nicht entscheidend, da muss eine Mehrheit der Partei dahinter stehen.“ Oleg Hanuschka

„Die CDU macht es richtig vor: die hat in Sprockhövel bereits klar Sabine Noll als Kandidatin wieder aufgestellt. Warum kommt noch nichts von der SPD? Ich glaube, kommunal ist der Bürgermeister oder die Bürgermeisterin ganz zentral wichtig. Für die Themen in den Ratssitzungen können die sich sowieso unterschiedliche Mehrheiten suchen.“ Hans-Peter Opgenorth