Sprockhövel. Das Feuerwehrgerätehaus an der Löhener Straße wird aufgegeben, es wird neu gebaut. Dort hat der Löschzug Obersprockhövel bald eine neue Heimat.

Sprockhövel bekommt ein neues Feuerwehrgerätehaus. Die Standortentscheidung ist nun gefallen: Der Neubau für die Löschgruppe Obersprockhövel soll an der Otto-Brenner-Straße entstehen.

Über viele Monate wurde im Ausschuss über drei mögliche Standorte debattiert: an der Wuppertaler Straße, Otto-Brenner-Straße und Löhener Straße. Für die drei Optionen wurden Bauvoranfragen gestellt und für jeden Standort ein schalltechnisches Gutachten erarbeitet. Klar war schnell: Alle untersuchten Standorte sind im Hinblick auf die Erreichbarkeit besser einzuschätzen als der aktuelle Standort Löhener Straße 36a, dessen Gebäude für eine Ertüchtigung nicht mehr ausreichte.

Wenig Anwohner von Lärmbelästigung betroffen

Gebaut werden soll eine Feuerwache mit drei Garagenstellplätzen, eingeschossige Bauweise mit Pultdach, sechs Meter Gebäudehöhe, 25 Stellplätze und ein Grundstück mit Hanglage. Hinsichtlich des Schallschutzes schien der Standort Otto-Brenner-Straße die Nase vorn zu haben - es gibt sehr wenig Anwohner, für die man Schallschutzmaßnahmen ergreifen müsste. Auch die Feuerwehr Sprockhövel hatte den für ihre Mitglieder gut erreichbaren Standort favorisiert.

Der Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Verkehr ist in seiner Sitzung am 14.11. dem CDU-Vorschlag gefolgt. Die Fraktion hatte die Fläche an der Otto-Brenner-Straße mit Blick auf den Regionalplan Ruhr ins Gespräch gebracht.

Renaturierung für Altstandort an der Löhener Straße

Der örtliche CDU-Ratsherr Felix Steindorf zeigt sich sehr erfreut über die Beschlusslage: „Mit diesem Neubau wird die Löschgruppe Obersprockhövel bestens für die Zukunft aufgestellt und gleichzeitig bleibt die traditionsreiche Löschgruppe „Löhen“ somit im Ortsbezug beheimatet“

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Der nun gefasste Beschluss sieht außerdem vor, dass für den künftigen Altstandort an der Löhener Straße die Kosten und Fördermöglichkeiten für eine Renaturierung geprüft werden. Dies gelte als Ausgleich für den landschaftlichen Eingriff in bisher unbebautes Gelände an der Otto-Brenner-Straße.

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